Sigma Neuigkeiten & Gerüchte: erste DP2Q RAWs-X3Fs, Vergleiche mit der Merrill, zusätzliche Beispielbilder und mehr


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Weniger als eine Woche nach dem letzten Beitrag über die DP2 Quattro wurden erste RAWs bzw. X3Fs, erste Vergleiche mit der Merrill und zusätzliche JPGs veröffentlicht. X3Fs kann man sich auf dem japanischen Blog shin3.asablo.jp (rote Links), auf ephotozine.com und auf dem Blog eines Fotogenerell-Stammlesers (Jean Pierre) herunterladen. Auf Flickr gibt es bereits eine DP2Q-Gruppe mit fast 100 Fotos. Der Flickr-User Aztore hat sehr viele Testfotos und „Charlie Brown“, ein weiterer Flickr-User, hat zwei Vergleichsbilder der DP2Q (Link) und der DP2M (Link) hochgeladen. Viele Vergleichsbilder der Q und der M im ganzen Blendenbereich (von f/2.8 bis f/11) gibt es auf maros-notebook.txt-nifty.com. Darüber hinaus hat Sigma ein Update des SPP 6, die Version 6.0.1, veröffentlicht. Diese soll aber wie die 6er noch sehr viele Bugs enthalten. Ich kann das weder bestätigen noch verneinen, da bei mir auf einem Windows 7 Rechner die 6te Version bereits vernünftig läuft und ich die 6.0.1 noch nicht installiert habe.

Sigma-Quattro-DP-2

Ferner haben zwei japanische DP2Q-Besitzer ein Unboxing-Video und einen Vergleich der Schreibgeschwindigkeit der DP2Q mit der DP3M auf YouTube hochgeladen:

Wenn ich das Video richtig deute, speichert die Quattro das X3F in 6 Sekunden, während die Merrill dafür 13 Sekunden braucht.

Zum Schluss möchte ich noch sagen dass ich nicht die Zeit gehabt hatte um alle X3Fs durch SPP 6 zu jagen. Was mir aber aufgefallen ist, ist das die Files der Quattro ähnlich scharf (vielleicht etwas weniger Mikrokontrast) wie die der Merrills wirken, jedoch eine um ein Drittel höhere Auflösung haben. In den nächsten Tagen werde ich die X3Fs der Quattro etwas ausführlicher unter die Lupe nehmen. 😉

  1. Jean Pierre 1. Juli 2014 um 05:27

    Hallo Lars,
    Vielen Dank für den Link auf meinen Blog. Sehr gerne möchte ich die X3F mit SPP 6.0.1 auf meinem Mac Maverick testen. Leider stürzt das SPP6 immer ab oder bleibt hängen. Leider ist SPP 6.0.1 auf 32bit programmiert und Mac Maverick funktioniert nur noch auf 64bit Technologie. Habe leider kein Windowsrechner im Hause.

    Wenn ich andere Vergleichsbilder zu Merrill im Web ansehen, dann muss ich sagen, dass Merrill eindeutig mehr Details aufzeichnet.
    Ich habe den Vergleich mit meiner Pentax K-3, die einen Sony 24 MP-Sensor hat. Und der 24 MP-Sensor bringt noch leicht etwas mehr Details!

    Hingegen sind die Farben und der plastische Eindruck der DP2Q Bilder schon eine Wucht! Sogar die Nachaufnahme mit 30 Sekunden Belichtung bringt noch gute Farben bei ISO 100.

    Wie ich in meinem Blog (http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/2014/06/sigma-dp2-quattro-premier-test.html) geschrieben haben, werde ich noch das Rauschverhalten mit den verschiedenen ISO testen, um herauszufinden, bis zu welchem ISO-Wert die Bilder gut sind. Zudem ist noch der Dynamikumfang zu testen. Ich bin mir nicht so sicher, ob dieser höher liegt, als bei den Merrills.

    Es gibt mir den Eindruck, dass Sigma einen Schritt weiter gegangen ist, und mit der Quattro eine Gelungene Kompaktkamera hergestellt hat. Natürlich ist sie nicht up-to-date. Ich hoffe, dass Sigma SPP6.1 auf 64bit für Mac programmieren wird und demnächst ein firmware update mit den erwähnten Mängel im Blog beheben wird.

    Zuletzt noch, was ich im Blog als nächstes zeigen werde, ist Schwarzweiss. Da hat Sigma in der DP2Q einiges Neues im Menü! On verra – wir werden sehen.

    Antworten

    1. „…Hingegen sind die Farben und der plastische Eindruck der DP2Q Bilder schon eine Wucht!…“

      Das ist mir auch aufgefallen, die Farben und eben der plastische Eindruck sind super! Besonders letzteres ist für mich ein besonders wichtiger Punkt und was ich so sehe erinnert mich teilweise stark an analoges Großformat – und das aus so einer kleinen Kiste – wau!

      SPP6 habe ich aktuell installiert und werde mir heute mal Jeans Raws zu Gemüte führen. Besonders gespannt bin ich darauf, was man bei der Quattro noch (sinnvoll) an Zeichnung aus den Schatten holen kann.

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      1. Jean Pierre 1. Juli 2014 um 11:33

        Danke Marco. Toll, dass du mir bestätigen kannst, dass man vom Chalet unter dem Dach die Schatten „aufhellen“ kann. Dass der Himmel rekonstruiert werden kann, bin ich überrascht. Denn der Dynamikumfang ist halt nicht so riesig, wie bei einer Vollformat Digicam, wie z.B. a7r von Sony.

        Gut dass das Rauschverhalten excellent ist. Und was mir bei den Chromstahlbleche aufgefallen ist, dass es „fast“ kein Artefakte oder Farbrauschen hat. Da hat Nikon D800, Fuji X-Pro1 und Pentax K-3 versagt!
        Ich habe ca. 60 JPEG geschossen und viele darunter sind Super geworden.

        Wie du richtig schreibst, es gibt mir auch das Gefühl mit einer analogen Kamera unterwegs zu sein. Sogar noch mit einer Mittelformatgefühl.

        Der Dynamikumfang muss ich noch testen. Doch erst, wenn SPP6 auf Mac läuft.

      2. Das Rauschverhalten ist definitiv besser als bei meiner DP1M. Diese Aussage allerdings unter Vorbehalt, denn habe ich noch kein Foto(Raw) in die Hände bekommen, welches bei wirklich schlechtem Licht aufgenommen wurde (zB. Dämmerung ohne künstliche Lichtquellen). Solche Lichtsituationen kann ich besser mit Aufnahmen meiner DP1M vergleichen, die unter solchen Bedingungen die größten Probleme zeigt.

        Zeichnung im Himmel erreiche ich übrigens indem ich den Kontrast (und ggf. die Belichtung) etwas verringere – und siehe da, da gibts meist doch mehr Zeichnung als mal glaubt 🙂 Später in der Weiterverarbeitung in PS kann man Belichtung und Kontrast partiell ja wieder anpassen.
        Ich nutze SSP eigentlich nur um ein neutrales, moderat korrigiertes 16Bit-TIFF zu erhalten, welches ich später in Adobe Raw und PS weiterverarbeite.

        Die Dynamik der Merrills ist eigentlich gar nicht so schlecht, natürlich nicht vergleichbar mit aktuellen KB-DSLR’s, aber doch besser als ihr Ruf wie ich finde. Das Problem dabei ist nur, dass die Farbempfindlichkeit der Merrill’s in den Schatten ziemlich schlecht ist, dazu gesellt sich noch starkes Farbrauschen und andere Artefakte, die es oft nicht sinnvoll machen Zeichnung aus dunklen Partien zu holen.
        Ich versuche dem Problem mit Belichtungsreihen zu begegnen, was die Nachbearbeitung aber auch deutlich aufwendiger macht. :-/

      3. Jean Pierre 1. Juli 2014 um 14:47

        Danke Marco für deine Ergänzungen. Ich sehe es auch so, dass SPP nur als Vorentwickler einzusetzen. Die Endbearbeitung mit PS oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm.

        Hast du meine Nachtaufnahme der Burg mit 30 Sekunden Belichtung gesehen? So gute Nachaufnahme habe ich mit meinen Bayer-Sensor Erfahrungen nicht gemacht.

        Für mich ist die DP2Q auch als Langzeitbelichtung brauchbar. Schade, dass nur 30 Sekunden möglich sind.

    2. > Vielen Dank für den Link auf meinen Blog. Sehr gerne möchte ich die X3F mit SPP 6.0.1 auf meinem Mac Maverick testen. Leider stürzt das SPP6 immer ab oder bleibt hängen. Leider ist SPP 6.0.1 auf 32bit programmiert und Mac Maverick funktioniert nur noch auf 64bit Technologie. Habe leider kein Windowsrechner im Hause.

      Das eine hat nichts mim anderen zu tun. Mac OS X ist kein reines 64bit System und kann 32bit Anwendungen Problemlos ausführen. Das ist ein stink normales 0815 Multilib UNIX-System.

      Ich kann sogar unter 64bit Linux die 32bit Windows Variante ausführen, kann mir nicht vorstellen das ein 64bit Mac nicht die 32bit Mac Variante ausführen kann.

      Viele Programme unter Mac OS X gibt es nur als 32bit, die gehen ja auch alle noch.

      Antworten

      1. Jean Pierre 2. Juli 2014 um 06:41

        Vielen Dank Vamp für deinen Hinweis. Dieser hat mich wieder angestachelt, der Sache auf den Grund zu gehen. Maverick unterstützt nur 64bit Software. So steht es in den Hinweisen auf Apple. X11 wurde nur noch bis Mountain Lion unterstützt, rsp. mitgenommen. Trotzdem können einige Software unter Maverick laufen.

        SPP6.0.1 läuft jetzt bei mir unter Mac Maverick. Es gibt nur einen kleinen Trick. Man muss die X3f Datei vom Finder mit der Maus auf den SPP6-ICON (im Dock) stellen und dann öffnet sich SPP6 und die Datei wird erkannt!

        Der klassische Weg, das Programm öffnen und dann die Datei aus der Menüleiste wählen geht nicht!!! Wieso, weiss ich nicht.

        Vermutlich liegt es an der neueren APP Versionsoftware, die bei Apple immer mehr und mehr kommt. Siehe nur die iTab!

      2. SPP6.0.1 läuft jetzt bei mir unter Mac Maverick. Es gibt nur einen kleinen Trick. Man muss die X3f Datei vom Finder mit der Maus auf den SPP6-ICON (im Dock) stellen und dann öffnet sich SPP6 und die Datei wird erkannt!

        Kannst du die X3Fs bearbeiten und speichern oder sturzt SPP ab?

      3. Jean Pierre 4. Juli 2014 um 17:10

        Lars, vielen Dank für den Hinweis auf 6.0.2 werde es versuchen auf meinem Mac Maverick zum Laufen zu bringen.
        Mit 6.0.1 konnte ich gerade ein Bild entwickeln und es dauerte lange lange mindestens 10 Tassen Kaffee!!!! (grins).

        Auf meinem Blog habe ich einen JPEG vs X3F Vergleich gemacht und auf die Problematik eines grünes Blattes aufgezeigt. Mit der Nikon D800 hatte ich „smearing“ und ich konnte dies weder mit Lr oder Capture One Pro weg bringen. Wenn man es wegbringt, rsp. korrigiert, dann leidet das ganze Bild!!!
        http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

        Hingegen schafft es die DP2Q aussergewöhnlich gut! Ich habe gestaunt, dass ich mit SPP6.0.1 gar nichts korrigeren musste. Einfach Standard Regler gelassen und als 16bitTIFF exportiert und mit Capture One Pro wenig „optimiert“ (kein HDR) und auf 1200 Pixel reduziert. Das Resultat ist schon Klasse.
        Nach meinen ersten Erfahrungen kann die X3F-Datei nur WENIG besser entwickelt werden, als die JPEG!

        Für mich macht die DP2X den Eindruck, eine analoge Kamera mit Diafilm (wie Kodachrome 64 oder 25) zu haben. Die DP2X lässt sich echt als NUR JPEG Digicam nutzen!!
        Wenn ich denke, was die JPEG von Bayer-Sensoren aus der Kamera bringen! Deshalb muss man mit Bayer-Sensoren RAW fotografieren, wenn ich ein sehr gutes Bild haben möchte (etwas übertrieben).

        Die JPEG von der DP2Q sind echt Klasse! Jedoch es bedingt, dass ich die Aufnahme richtig belichten muss und der Weissabgleich muss ebenfalls korrekt sein! Wenn man dies kann, dann braucht es kaum X3F!

        Noch etwas zu den X3F von der DP2Q! Aufgepasst mit den Reglern, man ist bald im HDR-Bereich! Deshalb gibt es im Web genügend X3F entwickelte Dateien, die zu fest an HDR errinnern. Weshalb auch der Sigma Merrill der Ruf einer HDR-Kamera zu sein. Dies ist echt falsch! Doch, wer nimmt sich die Mühe in SPP wenig mit den Reglern zu spielen….. Wer Capture One Pro hat, der weiss wovon ich rede.

        Ich habe Sigma Japan mein Feedback über die „Mängel“ der DP2Q geschrieben und hoffe auf eine Antwort. Ich denke, ich werde sie bekommen.

        Nun, geht es jetzt SPP6.0.2 herunterzuladen und zu installieren. Uebrigens habe ich keine „Connection“ zu Sigma. Sigma Japan kommuniziert nur mit den Ländervertretungen! Ausser ich schreibe über den Support! Da hat ja schon Vamp eine Antwort erhalten.

        Ich hoffe, dass noch dieses Jahr Sigma unbedingt ein firmware-update machen wird/muss……..

      4. Nach meinen ersten Erfahrungen kann die X3F-Datei nur WENIG besser entwickelt werden, als die JPEG!

        Es freut mich das die JPG Engine derart verbessert wurde. Ich war mit den JPGs der Merrills nie wirklich zufrieden. Ich werde auch in Zukunft nur in RAW fotografieren, es ist aber schön eine Option zu haben.

        Die JPEG von der DP2Q sind echt Klasse! Jedoch es bedingt, dass ich die Aufnahme richtig belichten muss und der Weissabgleich muss ebenfalls korrekt sein! Wenn man dies kann, dann braucht es kaum X3F!

        Das ist selbstverständlich und auch einer der Gründe wieso ich RAW als Format bevorzuge. So bin ich deutlich flexibler.

        Noch etwas zu den X3F von der DP2Q! Aufgepasst mit den Reglern, man ist bald im HDR-Bereich! Deshalb gibt es im Web genügend X3F entwickelte Dateien, die zu fest an HDR errinnern. Weshalb auch der Sigma Merrill der Ruf einer HDR-Kamera zu sein. Dies ist echt falsch! Doch, wer nimmt sich die Mühe in SPP wenig mit den Reglern zu spielen…..

        Das liegt vor allem daran, dass viele Fotografen mit dem positiven Fill-Light übertreiben.

        Ich hoffe, dass noch dieses Jahr Sigma unbedingt ein firmware-update machen wird/muss……..

        Was fehlt bei der aktuellen FW?

      5. Jean Pierre 9. Juli 2014 um 20:37

        Toll, wie man sich so über alles äussern kann.
        Ich habe mehrere DP Merrills X3F-Dateien heruntergeladen und mit SPP entwickelt. Ich kann den Unterschied sehen und beurteilen. Die Merrill haben mehr Details!!! Viel mehr Details! Quattro hat einen DIA-Look! Man glaubt mehr Schärfe zu haben, aber Pixelpeeping gesprochen NEIN!

        Die JPEG aus der Quattro sind so gut brauchbar, wie die von den X-Serie von Fuji!!!! Da gibt es nichts zu sagen. Die RAW von den Fuji können nicht einmal korrekt democaised werden. Kein RAW-Converter kann es 100%tig! VAMP glaub mir, ich hatte die X-Pro1 und weiss, wovon ich spreche. Weder PhotoNinja noch Iridient können die RAW so gut entwickeln, wie die JPEG von der Kamera!!

        Natürlich wird niemand +4EV überbelichten. Der Dynamik Test war nur, um zu sehen, wie viel ich überbelichten muss, damit ich noch den schwarzen Bereich sehen kann. Und mit der Nikon D800 konnte ich +4EV immer noch retten (Lichter zurück holen)! Das sind eben Welten!

        Noch etwas zu den JPEG. Bei Grossanlässen wie an der WM schiessen die Fotografen x 100te von Bilder, die sofort per Wi-Fi an die Agentur weitergeleitet werden. Die Agenturen haben keine Zeit die Bilder zu entwickeln. Meistens sind es immer JPEG!!!!! Deshalb sind die JPEG aus Nikon und Canon FF-Digicam brauchbar und auch nur 8bit!

        Für Lars:
        Der AF ist langsam und bei zuwenig kontrast, dreht er durch. Zum Glück kann man leicht von AF auf MF wechseln und am Objektiring die Schärfe manuell stellen. Weitere Testergebnisse kannst du aus meinem Blog entnehmen: http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/
        Der Blog ist in französischer Sprache. Auf der rechten Seite kann man den Translate pupdown die Sprache wählen.

        DR habe ich bereits getestet:
        Die Belichtung muss bei der Aufnahme stimmen. Ich vermute das +1EV noch zu retten sind. Ich denke das Verhalten ist bei der Merrill. Sonst muss ich stitchen.

        Wir dürfen mit dem Hochjubeln der Quattro nicht vergessen, dass nur der Sensor geändert wurde. Die Bedienung und interne Software hat sich nicht viel verändert.

        Hier noch, was ich Sigma Japan per Email geschrieben habe:

        1) Focus peaking
        Can you integrate focus peaking as have most other compact camera like Sony, Olympus, Panasonic, etc.. It would be very helpful.

        2) LCD Monitor – EVF
        The monitor is excellent and shows good realistic reproduction of the live-view.
        In strong sunlight, however, you cannot read the monitor.
        Therefore a wonderful electronic viewfinder as an option would be helpful. The optical viewfinder is class. However, I need to check the settings on the LCD-monitor before I shoot and use OVF. It is a little bit annoying.

        3) Battery consumption
        Oh, this is still a big problem. The battery discharges quickly. You can hardly photograph a day without a second battery!

        4) Exposure Warning
        This works only on playback mode. It would be great if we could have this on the Live View mode.

        5) Histogram with 3 colour indication on live-view
        On playback mode I can choice to display the histogram with the 3 colours. It would also be great, this possibility on the live-view mode.

        6) 1/2000 exposure
        Please, install electronic shutter up to 1/8000. 1/2000 is not enough, when using aperture f2.8!

        7) BULB
        The exposure is maximal 30s. Can you open the exposure to bulb in M mode, please?

        8) AWB auto white balance
        Auto white balance is not accurate! Can you check out, if the algorithm is right? The algorithm of DP Merrill does not match well!

        9) Kelvin
        DP2Q is very important to fix the correct white balance. So I use the Kelvin with colour correction. To change the Kelvin you have fix step by 100. Can you change it to 50! It will be more suitable. Of course step by 10 would be the best. But, I think step by 50 is OK.

        10) Photo Pro 6
        Well, SPP6 has been programmed only in 32bit mode. Unfortunately, it not works on a Mac Maverick with 64bit!
        Please, can you prompt, that SPP6.1 is finally rewritten in 64bit mode!

        Was noch dazu kommt, das ich noch später rückmelden werde:

        – Die DP2Q wärmt sich sehr rasch auf. Die Wärme spürt man sehr gut auf der linken Seite des Gehäuse und direkt um die Objektivfassung. Diese Wärme wirkt sich negativ auf den Sensor. Ich vermute, dass der TRUIII Prozessor sehr nahe dem Sensor gesetzt wurde. Dadurch kann man die Schreibgeschwindigkeit, rsp. Entwicklungszeit beschleunigen. Wenn man 30 Minuten ohne die DP2Q abschaltet und immer wieder ein Foto macht, spürt man die Wärme schon. Sie fällt sofort auf!!
        Es gibt im Moment Probleme mit der a7 von Sony. Diese erwärmt sich auch stark. Es gibt sogar Jemand, der herausgefunden hat, das die Wärme mehr Rauschen auf dem Bild verursacht.
        Das denke ich auch bei der DP2Q!!! Ich muss dies aber noch testen. Doch scheint es logisch zu sein.

        -LCD Monitor
        Dieser ist gut, aber wärmt zusätzlich den Sensor. Jeder LCD Monitor, der direkt hinter dem Sensor angebracht ist, stört den Sensor, rsp. das Bild hat mehr Rauschen. Ich habe einen ausführliche Test mit der Olympus E-M5 gemacht und Oly imformiert!. Unglaublich. Es interessiert niemand, denn die Software kann das Rauschen reduzieren. Sobald man den LCD-Monitor von der Rückwand herausklappen kann, hatte ich weniger Rauschen von mindestens 2 ISO Werten!! Aber eben, es interessierte Oly nicht!

        -ISO 100 Rauschen
        Ich stelle fest, dass die DP2Q mit ISO 100 zuviel Rauschen hat. Meine DP1X mit ISO 50 oder ISO 100 hat viel viel weniger Rauschen.
        Auch mit SPP Rauschreglern kann man nicht viel korrigieren!! Das Rauschen der JPEG von der DP2Q sind besser korrigiert!!!
        Na ja! …..

        So, jetzt seit ihr up-to-date, was ich von der Quattro weiss und bis jetzt getestet habe.

        Ich habe so ein ungutes Gefühl, dass die gleiche Firmware der Merrill genommen wurde und nur wenig angepasst in die Quattro übergeben hat!

        Deshalb hoffe ich, dass Sigma bis zur Photokina ein Firmwareupdate heraus bringen wird. Denn die SD1 Quattro steht in der Produktion. Die DP2Q ist als Feldversuch draussen. So kommen viele Rückmeldungen und in die Firmware der SD1 einfliessen. Es wird keine FF-SD1 geben.
        Hingegen APS-C SD1Q, wenn der Markt und die Finanzen der Sigma es zu lässt.

        Vergessen wir nicht, dass Samsung mehrere Milliarden Verlust hat und bald pleite geht, oder übernommen wird. Der Digicam Markt ist stark am Einbrechen und jeder Hersteller muss schon vorsichtig sein, wenn man neuen Modellen heraus kommt.

      6. Ich habe mehrere DP Merrills X3F-Dateien heruntergeladen und mit SPP entwickelt. Ich kann den Unterschied sehen und beurteilen. Die Merrill haben mehr Details!!! Viel mehr Details!

        Ich sehe das anders. Die Merrills haben einen höheren Mikrokontrast als die Realität. Klar, manchmal sieht das gut aus, manchmal eben nicht. Die Quattro X3Fs, die ich mir bisher angeschaut habe, wirken auf mich noch schärfer und höher auflösend, als ich es von meinen Merrills gewohnt bin.

        Und mit der Nikon D800 konnte ich +4EV immer noch retten (Lichter zurück holen)! Das sind eben Welten!

        Da bin ich skeptisch. Das will ich sehen. Mir ist bekannt das man mit vielen RAW-Entwicklern mehr retten kann, als eigentlich in den Dateien drin ist. 4EVs sind auch bei der D800 höchstwahrscheinlich nicht drin. Viel davon ist „kreatives Malen“ über die überbelichteten Stellen. Es sind quasi „content aware“ Filter. Ähnliches kann man auch in SPP sehen, wo dann z.B. die „rekonstruierten“ Glanzlichter nicht mehr weiß sondern eher gelb aussehen.

        Der AF ist langsam und bei zuwenig kontrast, dreht er durch. Zum Glück kann man leicht von AF auf MF wechseln und am Objektiring die Schärfe manuell stellen. Weitere Testergebnisse kannst du aus meinem Blog entnehmen: http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

        Hmmmm, schade das du keine Merrill hast um vergleichen zu können. Viele sind der Meinung dass der AF der Merrills unglaublich langsam wäre, das sind vor allem Leute, die gute DSLRs gewohnt sind. Fotografen die wie ich auch mit den Ur-DPs vertraut sind, wissen wie viel schneller der AF bei den Merrills geworden ist. Ich frage mich ob das wieder der Fall ist.

        Wir dürfen mit dem Hochjubeln der Quattro nicht vergessen, dass nur der Sensor geändert wurde. Die Bedienung und interne Software hat sich nicht viel verändert.

        Auch der Prozessor und die SD-Schnittstelle ist neu. Sonst könnte die Quattro nicht fast 2x so schnell wie die Merrill die RAWs speichern.

        Therefore a wonderful electronic viewfinder as an option would be helpful.

        Ich befürchte dafür ist es jetzt zu spät. Man hätte eine Schnittstelle für den EVF integrieren müssen. Sigma kann jetzt nicht einfach einen EVF nachschieben, wenn man diesen an die Kameras nicht anschließen kann.

        Oh, this is still a big problem. The battery discharges quickly. You can hardly photograph a day without a second battery!

        Da kann man leider mit keiner anderen Mirrorless. Bei den DSLRs geht es, weil der optische Sucher keinen Strom braucht. LCDs und EVFs sind die stromhungrigsten Teile auf einer Kamera. Also so lange man bei den Mirrorless auf LCDs/EVFs angewiesen ist, werden diese eine schlechte Akkulaufzeit haben.

        Please, install electronic shutter up to 1/8000. 1/2000 is not enough, when using aperture f2.8!

        Der elektronische Verschluss ist keine reine Software-Sache, der Sensor muss das auch (ausreichend schnell auslesen) können. Falls das nicht der Fall ist, hat man mit Rolling-Shutter-Effekten zu kämpfen, wie bei aktuellen Panasonic mFT-Kameras.

        Ich stelle fest, dass die DP2Q mit ISO 100 zuviel Rauschen hat. Meine DP1X mit ISO 50 oder ISO 100 hat viel viel weniger Rauschen.

        Ist ja auch kein Wunder, bei einem 1/4 der Pixel und annähernd gleich großem Sensor.

        Ich habe so ein ungutes Gefühl, dass die gleiche Firmware der Merrill genommen wurde und nur wenig angepasst in die Quattro übergeben hat!

        Das würde doch gar nicht gehen, wenn man sich anschaut wie radikal anders der Sensor ist.

      7. Danke Lars für deine Ergänzungen.
        Ja, wenn es nur so wäre. Auch, wenn man glaubt, dass vieles technisch nicht machbar ist, sollte man es trotzdem melden. Die vielen Rückmeldungen machen es den Verantwortlichen auch nicht leicht. Zugegeben, es gibt sicher einige meiner Punkte, die vielleicht nicht nur Softwaremässig behoben werden können. Doch wer es nicht wagt zu melden, muss sich dann nicht wundern, wenn keine Besserung geben werden kann.

        Ich mache die Quattro nicht schlecht, wenn es auch so den Eindruck geben könnte. Ich sage, was die Sache ist. Und die Quattro ist eben nicht besser als die Merrill. Nein, eher im Gegenteil. Auch wenn du glaubst, die Bilder seien besser, als die Merrill, liegt es einfach an den DIA-Look die der Sensor mit sich bringt.

        Was die kamerainterne Software betrifft, na ja, da bin ich schon enttäuscht. Ich will gar nicht erst die Hinweise vom Web angeben, wo viele das Unvermögen von Sigma, auch auf technischer Art, hinweisen. Dies ist nicht wichtig für die Nutzer. Sie sollten lieder solche Mitteilungen Sigma selber schreiben.

        Der Sensoraufbau mit den Schichten ist verändert, aber die Funktionsweise ist die selbe, wie bei den Merrill. Also kaum eine technische Herausforderung für die Softwareprogrammierer. Ne, ne, dass nehme ich dir nicht ab. Sigma war mit der Firmwarenetwicklung der Quattro fahrlässig. Ich denke, man hätte viel mehr herausholen können, um das Chroma zu vermeiden!!!! Oder, vielleicht, kann man nicht mehr.

        Schade, echt schade, dass Sigma NUR ein Objektivhersteller ist. Man kann nicht in zwei Disziplinen Meister sein.

        Ich möchte dir nur die Storie der Fuji X-Serie ans Herzen legen. Ach, wie hat Fuji gekämpft, um auch dort das beste aus dem neuen Sensor heraus zu holen. Und noch bis heute werden immer wieder x-neue Firmwareupdates abgegeben. Und die Sache scheint immer noch nicht zu Ende zu sein. Ja, ja…..

        Marco wird dir auch bestätigen, dass der AF nicht besser ist. Wie auch, nur wegen der neuen Farbanordnung der Sensorschichten, wird kaum einen besseren kontrast AF bringen. Oly hat den AF verbessert in dem sie auf dem Sensor phasenempfindliche LED eingebaut hat. Natürlich leidet das Bild mit einem schwarzen Punkt an dem Ort, wo der phasen Led ist. Aber auf 16MP macht es eh nicht viel aus. Alle kontrast-AF leiden bei schlechtem Kontrast im Bild! Deshalb, hat Sigma auf Tastendruck den Wechsel AF-MF gemacht! Immer hin.

        Doch, wer auf AF angewiesen ist, muss sich mit einer Spiegel Digicam mit phasendection zufrieden stellen. Sonst geht es nicht. Ja, vielleicht mag die Pana GH4 zu überzeugen. Doch, auch diese wird bei mangelndem Konstrast keinen Fokus automatisch machen können.

      8. Auch, wenn man glaubt, dass vieles technisch nicht machbar ist,

        Ich hallte viele von dir erwähnten Features nicht generell für technisch unmöglich, aber es wirkt auf mich so, als hätte Sigma bei der Quattro einige Hardware-Upgrades nicht vorgenommen, die manche Features erlauben könnten. Ein Feature kann mit einem FW-Update nicht nachgeschoben werden, wenn die Hardware es prinzipiell nicht kann. M.M.n. ist das bei der kürzesten Belichtungszeit (Verschluss kann nicht kürzer auslösen) und dem EVF (keine Schnittstelle) der Fall.

        sollte man es trotzdem melden.

        Natürlich! Wie würde der Hersteller sonst wissen, was die Nutzer am Produkt vermissen?

        Auch wenn du glaubst, die Bilder seien besser, als die Merrill, liegt es einfach an den DIA-Look die der Sensor mit sich bringt.

        Naja, ich glaube es nicht nur, ich hab mir die Vergleiche der Q mit der M angeschaut und mir persönlich gefällt das Rendering der Quattro besser. Bildqualität ist nicht nur eine Sache der nackten Zahlen, vieles ist auch eine Geschmackssache.

        Der Sensoraufbau mit den Schichten ist verändert, aber die Funktionsweise ist die selbe, wie bei den Merrill. Also kaum eine technische Herausforderung für die Softwareprogrammierer.

        Der Aufbau wurde beim Quattro deutlicher verändert als es bei irgendeinem Bayer je der Fall wäre.

        Ne, ne, dass nehme ich dir nicht ab. Sigma war mit der Firmwarenetwicklung der Quattro fahrlässig. Ich denke, man hätte viel mehr herausholen können, um das Chroma zu vermeiden!!!! Oder, vielleicht, kann man nicht mehr.

        Das werden wir erst in 1, 2 Jahren wissen. Das 1:1:1 Foveon-Design wurde auch beim ersten Foveon mit 4,7MP benutzt und beim Merrill-Foveon wurden die gleich aufgebauten Pixel nur 3x dichter gepackt. Software-Entwickler hatten also sehr viel Zeit um das meiste aus dem Sensor-Design herauszuholen. Das 4:1:1 Design des Quattro-Sensors ist hingegen neu und für gewöhnlich dauert es recht lange, bis die Software 100% an neue Hardware optimiert wurde.

        Ich möchte dir nur die Storie der Fuji X-Serie ans Herzen legen. Ach, wie hat Fuji gekämpft, um auch dort das beste aus dem neuen Sensor heraus zu holen.

        Naja, die Fuji X-Trans-Sensoren sind auch Bayer (von Sony), nur mit einem anderen CFA drauf. Und wie man sieht, hat Fuji seeeehr lange gebraucht, bis die SW endlich so weit war. Ähnlich viel Zeit würde ich auch Sigma gönnen.

        Marco wird dir auch bestätigen, dass der AF nicht besser ist. Wie auch, nur wegen der neuen Farbanordnung der Sensorschichten, wird kaum einen besseren kontrast AF bringen.

        Die Farbanordnung hat mit der AF-Geschwindigkeit nichts zu tun. Zwei Sachen können zu einem schnelleren Kontrast-AF führen: a) höhere Auslesefrequenz des Bildsensors und b) schnellerer Prozessor. Wir wissen bereits, dass der neue Prozesor schneller ist, zur Auslesefrequenz des Bildsensors sind keine Infos verfügbar.

        Oly hat den AF verbessert in dem sie auf dem Sensor phasenempfindliche LED eingebaut hat.

        Ne, Oly hat den AF mit schnelleren Prozis und höheren Auslesefrequenzen der Bildsensoren beschleunigt. Phasen-AF hat nur der Sensor der E-M1, und das bringt nur beim AF-C einen Vorteil, also bei Sport- und Action-Fotografie. Der „normale“ AF (s.g. „Fast AF“) arbeitet immer noch nach dem Kontrast-AF-Verfahren. Dieser ist aber auch kontinuierlich verbessert worden.

    3. Wenn ich andere Vergleichsbilder zu Merrill im Web ansehen, dann muss ich sagen, dass Merrill eindeutig mehr Details aufzeichnet.

      Ich bin mir dessen nicht sicher. Die Merrills haben etwas mehr „Mikrokontrast“, das sollte sich aber mit etwas weniger Belichtung und etwas mehr Fill-Light oder mit dem „Klarheit“ Regler in Lightroom simulieren lassen. Die Quattro hat den Vergleichsbildern nach eindeutig mehr Auflösung als die Merrills.

      Wie ich in meinem Blog (http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/2014/06/sigma-dp2-quattro-premier-test.html) geschrieben haben, werde ich noch das Rauschverhalten mit den verschiedenen ISO testen, um herauszufinden, bis zu welchem ISO-Wert die Bilder gut sind. Zudem ist noch der Dynamikumfang zu testen. Ich bin mir nicht so sicher, ob dieser höher liegt, als bei den Merrills.

      Bitte teste das und sag bescheid.

      Ich hoffe, dass Sigma SPP6.1 auf 64bit für Mac programmieren wird

      Heute hat sigma SPP 6.0.2 veröffentlicht. Probiere es mal aus.

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  2. Ich habe soeben mal das Jean’s „chalet“ X3F in SPP6.1 (Win7) angeschaut und etwas herumgeschraubt. Ich konnte ohne Probleme den Schatten unterm Dach (farbige) Zeichnung entlocken und auch im Himmel die Wolken rekonstruieren. Ohne Rauschunterdrückung ist das Rauschen in den aufgehellten Schattenbereichen natürlich sichtbar vorhanden. Es es verhält sich jedoch sehr natürlich, Artefakte oder übermäßiges Farbrauschen oder Fehlfarben kann ich jetzt hier am Notebook dabei nicht erkennen.

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  3. Jean Pierre 8. Juli 2014 um 09:32

    So, ich habe gerade den Dynamikbereich der DP2Q ausprobiert. Es scheint kein grosser Unterschied zu den Merrill geben. Ich habe mit ISO 100 getestet. Vielleicht lässt sich mit ISO 200 etwa 1 bis 2 EV heraus holen. Muss ich noch ausprobieren.
    http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

    Antworten

    1. Wobei 12 EV schon ein guter Wert ist wie ich finde. Interessant ist ja eher welcher Bereich sich davon noch sinnvoll nutzen lässt d.h. ob sich zB. aus den Schatten bzw. dunklen Bildpartien noch darstellbare Details holen lassen oder nur „Pixelsalat mit Artefakten“.
      Bei den Merrill’s ist es oft kaum möglich sinnvolle Zeichnung aus den Schatten holen zu wollen, zu ausgeprägt sind Rauschen und Artefakte. Genau in diesem Punkt würde mich ein Vergleich zu den Quattros interessieren!

      Antworten

      1. Jean Pierre 8. Juli 2014 um 11:54

        Hallo Marco. Ich habe das dunkle Bild in SPP6 erhellt, rsp. entwickelt, dass man alles sehen kann. Das Resultat ist schon ernüchtern, wenn man bedenkt, dass beim Bayer-Sensor dieses Vorgehen kaum Probleme gibt.
        Ich glaube, die Quattro verträgt -2 EV oder -3 EV! Dann aber wird es kritisch, wenn ich die Schatten zurück holen möchte!
        Und das Ganze ist mit ISO 100, nicht zu vergessen, wie fürchterlich es mit höheren ISO aussehen wird.
        Der ISO Test werde ich noch machen. Denke aber schon jetzt, dass bis ISO 800 keine grössere Einbussen zu rechnen sind.
        Was mich interessiert ist die ISO 1000 bis 3200! Vermutlich ist ISO 3200 eh nix zu machen.

        Vielleicht kann man die TIFF-Datei von SPP6 mit anderen Bildbearbeitungsprogrammen noch mehr „retten“, rsp. „verschönbessern“!

        http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

      2. Wobei 12 EV schon ein guter Wert ist wie ich finde. Interessant ist ja eher welcher Bereich sich davon noch sinnvoll nutzen lässt d.h. ob sich zB. aus den Schatten bzw. dunklen Bildpartien noch darstellbare Details holen lassen oder nur “Pixelsalat mit Artefakten”.
        Bei den Merrill’s ist es oft kaum möglich sinnvolle Zeichnung aus den Schatten holen zu wollen, zu ausgeprägt sind Rauschen und Artefakte. Genau in diesem Punkt würde mich ein Vergleich zu den Quattros interessieren!

        Ausgehend von den RAWs, zu denen ich hier verlinkt habe, finde ich dass die Schattenpartien von der Quattro deutlich besser aufgenommen werden. Die Schatten sehen nicht so entsättigt, wie bei den Merrills, wenn man versucht sie aufzuhellen. Wie stark das Rauschen i.V. zu den Merrills ist, kann ich nicht sagen, ohne die Möglichkeit die gleiche Szene mit beiden Kameras abzulichten.

    2. So, ich habe gerade den Dynamikbereich der DP2Q ausprobiert. Es scheint kein grosser Unterschied zu den Merrill geben. Ich habe mit ISO 100 getestet. Vielleicht lässt sich mit ISO 200 etwa 1 bis 2 EV heraus holen. Muss ich noch ausprobieren.
      http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

      Danke für den Bericht Jean! Könntest du die Dynamik bei ISO200 testen? Wenn die DP2Q wirklich 13 EVs hätte, so wären das immer noch 1-2 Blenden mehr als bei den Merrills.

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  4. Danke Jean für den Hinweis. Ja es geht schon einiges verloren sehen ich, aber immerhin ist das Ergebnis recht „sauber“!

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    1. Jean Pierre 8. Juli 2014 um 13:13

      Marco, ich habe noch das Gegenteil versucht. Das überbelchtete Bild +4EV! Oh, es geht nicht! Ueberbelichtung ist doch ein grösseres Problem für die DP2 Quattro! Hoppla, da muss man schon sehr sehr vorsichtig mit der Belichtung umgehen.
      Aber +1EV sollte drin liegen, denke ich. Das Bild ist schon nicht schön mit dem grünstich. Hulk lässt grüssen….. Japaner lieben Hulk… Aha, deswegen….. grins…
      http://sigmadp2quattro.blogspot.ch/

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      1. wirklich Hulk-Grün 😉 Mal schön zu sehen wo die Grenzen der Kamera liegen. Meine bestellte DP2-Q kommt wahrscheinlich noch diese Woche und ich bin sehr gespannt wie sie sich bei eher ungünstigen Lichtbedingungen verhält bzw. wo die Unterschiede zu meiner Dp1-Merrill liegen.

        Das was ich bisher an Fotos im Netz gesehen habe, stimmt mich positiv und ich freue mich vor allem auf die höhere Auflösung und die schnellere Kamera 🙂

        Jean, hat die Quattro einen Bulb-Modus? 30 Sek. sind manchmal einfach zu wenig…

      2. Jean Pierre 8. Juli 2014 um 21:04

        Freue dich auf die WM-Finalqualifikation der Deutschen Elf! Klasse spielen die Kerle! Zum Glück hat Jogi Löw in der Schweiz das Handwerk gelernt!!!
        Nun, zurück zur DP2Q. Leider hat sie kein Bulb!!!! 30 Sekunden ist sicher wenig und NUR 1/2000 ist auch nicht gerade gut!

        Freue dich nicht zu früh über die Bildqualität! Die Merrill sind besser um einiges besser. Das muss ich dir zugestehen. Ich habe nur die DP1X. Gegen diese ist die Quattro schon besser.

        Wenn du die Analogzeit der Fotografie kennst oder kennen gelernt hast, dann weiss du sicher, dass es früher die DIA-Filme gab. Kodak, Fuji und Agfa waren da führend. Also, die DP2Quattro gibt einen DIA-Look der Bilder!

        Das Rauschen wird gleich sein, wie die Merrill!

        Nur wegen etwas mehr Geschwindigkeit beim Speichern von Merrill zu wechseln. Nein, da rate ich jedem ab. Und bis ISO800 ist auch bei der Merill in Ordnung.

        Das einzig SEHR POSITIVE, die ich der DP2 Quattro geben muss, sind die JPEG-OOC (aus der Kamera) absolut Spitzenklasse. Man braucht gar nicht X3F-Files zu entwickeln. Der Trend ist schon seit Jahren in Richtung JPEG. Nach der Statistik fotografieren weltweit nur 5% RAW!!!!!! Also ist das ganze mit den Raw-Dateien nur ein Sturm im Wasserglas und reines Hobbygetue. Bei den 5% sind Profis am Werk, die eh mit Bayer-Sensor operieren und wissen, dass mit dem Bayer-Sensor die JPEG für Profiqualität nichts taugen. Beim Bayer-Sensor kann ich aus der Raw-Datei ca. 30% mehr herausholen, als von den JPEG-OOC.
        Hingegen sind die JPEG von einem Foveon gleich gut, wie die X3F-Dateien, egal ob Foveon, Foveon Merrill und jetzt Foveon Quattro. Mit SPP5 oder SPP6 kann ich aus der X3F-Datei schon einiges heraus kitzeln. Doch muss man aufpassen, dass man nicht in den HDR-Look gerät. Ohne HDR-Look kann nur wenig verbessert werden.

        Und vergiss nicht, jede Bildbearbeitungssoftware kann auch JPEG bearbeiten. Im schlimmsten Fall kannst du immer noch die JPEG bearbeiten.
        Du kannst mit der DP2Q S-Hi (Super-High) 7680 × 5120 Pixel JPEG fotografieren. Das gibt schon 29.3 MB grosse Datei!!! Und auf cm gibt es 65x43cm!!!! Schon Posterqualität und das als JPEG! Mit S-Hi JPEG kannst du echt Raw vergessen.

        Was ich mir von Sigma wünsche, wäre eine besser Lichterkontrolle in der Kamera! Sony zeigt es uns mit der eingebauten ND-Filter Funktion in neueren Kamera! Und im schlimmsten Fall mach 2 oder 3 Aufnahmen um das Ausfressen der Lichter/Schatten zu umgehen. Dann kannst du die JPEG stitchen mit Photoshop oder anderen Software.

        Freut mich, dass du die DP2Q gekauft hast, und wünsche viel Vergnügen damit. Bin auch gespannt, was du für Unterschiede zur Merrill feststellst.

      3. Freue dich nicht zu früh über die Bildqualität! Die Merrill sind besser um einiges besser. Das muss ich dir zugestehen. Ich habe nur die DP1X. Gegen diese ist die Quattro schon besser.

        Jean, wie kannst du das beurteilen, ohne selber eine Merrill zu haben. Die bisherigen Bildvergleiche zeigen dass die Quattro mehr Auflösung hat und schärfer ist. Das ist zumindest mein Eindruck.

        Hingegen sind die JPEG von einem Foveon gleich gut, wie die X3F-Dateien, egal ob Foveon, Foveon Merrill und jetzt Foveon Quattro.

        Dem muss ich widersprechen. Die JPGs der Non-Merrills waren m.M.n. unbrauchbar, die JPGs der Merrills sind so „la la“, die Quattro-JPGs sehen deutlich besser aus.

        Was ich mir von Sigma wünsche, wäre eine besser Lichterkontrolle in der Kamera! Sony zeigt es uns mit der eingebauten ND-Filter Funktion in neueren Kamera! Und im schlimmsten Fall mach 2 oder 3 Aufnahmen um das Ausfressen der Lichter/Schatten zu umgehen.

        Die eingebauten ND-Filter bringen m.M.n. nur bei Videos einen Vorteil, da man üblicherweise Videos mit 1/25 bis 1/60 Sek Belichtungszeit dreht. Bei einer reinen Fotokamera, wie der DP2Q, wäre ein schnellerer Verschluss-Mechanismus viel wichtiger. Mit würde die Möglichkeit bei f/2.8 mit 1/4000 schiessen zu können deutlich mehr bringen als eingebaute ND-Filter.

      4. wirklich Hulk-Grün 😉 Mal schön zu sehen wo die Grenzen der Kamera liegen. Meine bestellte DP2-Q kommt wahrscheinlich noch diese Woche und ich bin sehr gespannt wie sie sich bei eher ungünstigen Lichtbedingungen verhält bzw. wo die Unterschiede zu meiner Dp1-Merrill liegen.

        Das was ich bisher an Fotos im Netz gesehen habe, stimmt mich positiv und ich freue mich vor allem auf die höhere Auflösung und die schnellere Kamera 🙂

        Bitte berichten, nachdem du Zeit gefunden hast die Kameras zu vergleichen. 🙂
        Ich bin am meisten an ISO-, DR- und AF-Vergleichen interessiert, denn für mich steht bereits fest, dass die Quattro schärfer ist und mehr Auflösung bietet.

      5. Marco, ich habe noch das Gegenteil versucht. Das überbelchtete Bild +4EV! Oh, es geht nicht! Ueberbelichtung ist doch ein grösseres Problem für die DP2 Quattro!

        Jean, bei welcher Kamera kann man ein um 4 Blenden überbelichtetes Bild noch retten? Es ist eine ernst gemeinte Frage.

  5. > Jean Pierre

    Ich kann echt nicht glauben was ich hier lese, ist das dein ernst? Wirklich?

    Ein JPEG hat 8bit, bei jedem guten kalibrierten Monitor reicht ein stink normales Landschaftsfoto um zu erkennen das die Farbabstufung nicht mehr ausreicht und im Himmel schon Treppenstufen entstehen.

    8bit, das sind Farben von 0 bis 255, Das heisst ein JPEG kann 256 Farbewerte Speichern. Ein 14bit RAW kann 16´384 Farbwerte speichern.

    Das ist ein Unterschied von Tag und Nacht, selbst auf DIN A4 Prints sieht man den Unterschied sofort, auch ohne geübtes Auge, und das ist meilen weit weg von Postergröße.

    Auch die Dynamik leidet extrem. 8bit –> 8 Blenden Dynamik, 14bit –> 14 Blenden Dynamik (wenn der Sensor das hergibt).

    > Nach der Statistik fotografieren weltweit nur 5% RAW!!!!!! Also ist das ganze mit den Raw-Dateien nur ein Sturm im Wasserglas und reines Hobbygetue

    lol was? Ich glaub ich werd Ohnmächtig.

    Du willst mir also echt sagen dass es, vor allem bei einem Foven Sensor, keinen Unterschied macht ob du 256 oder 16´384 Farbabstufungen speichern kannst? Das es keinen Unterschied macht ob du die etwa 12 Blenden Dynamik des Quattro Sensors oder nur 8 nutzen kannst?

    Die meisten Musik hörer, hören MP3s in 128kb/s oder schlechter. Was sagt uns das? Das MP3 mit 128kb/s ausreichen? Nein, eben nicht! Das die Leute keine Ahnung und keinen Anspruch haben, genau das.

    Nur etwa 1% unserer Bevölkerung entwickelt High-Tech Getriebe, heisst das wir brauchen keine und die sind unnötig? Nein! Die andern sind einfach nicht in der Lage für sowas.

    3TB Festplatten kosten heutzutage unter 100 € und man bekommt 64GB Speicherkarten für unter 30 €, es gibt also überhaupt gar keinen Grund den Speicher zu sparen und JPEG zu nutzen, nicht einen.

    Bis auf den geringeren Speicherverbrauch hat JPEG ausschließlich Nachteile, wieso zur hölle sollte man es also in einer Anspruchsvollen Kamera nutzen.

    Quattro hin oder her, Sigma dp2 hin oder her. 8bit JPEG sind 8bit, nur weil die aus ner dp2 Quattro kommen hat das JPEG nicht mehr bit und kann somit auch nicht mehr speichern. Und das hat überhaupt nichts mit Bayer oder Foveon zu tun sondern mit dem Dateiformat an sich.

    Selbst wenn man kein Bock hat zu entwickeln kann man in SPP STRG + A machen und Rechtsklick –> JPEG abspeichern und hat immer noch die RAW falls man doch das ein oder andere Bild Anspruchsvoller haben will oder abändern.

    Und Photoshop geht ja mal garnicht, die armen Sigma Bilder durch Photoshop zu jagen ist wie nen Honda Civic Type R mit 300PS zu kaufen und den 4-Gang Handschalter vom VW Polo I rein zu bauen. Klar man hat immer noch 300 PS, aber wozu?

    Ich muss ehrlich sagen das ich erschüttert über deine Begeisterung zu den Sigma JPEGs bin, selbst meine Schwester, die vorher noch nie in Ihrem Leben RAWs entwickelt hat, hat mit der DP2 Merrill angefangen mit RAW zu arbeiten. Schon alleine weil im RAW ISO 1600 problemlos möglich ist, im JPEG siehts aus wie kacke.

    Antworten

    1. Jean Pierre 9. Juli 2014 um 18:17

      Es freut mich Vamp, dass du aus dem Häuschen bist. Ach, was soll ich sagen. Ein Kollege von mir, der Profi-Fotograf auch für Zeitschriften ist, entwickelt seine Bilder als JPEG/AdobeRGBund 8BIT!!!! Ja, 8 Bit.
      Die Druckerei kann damit Plakatgross drucken, ohne Farbeinbusse. Vielleicht machen wir uns zuviel aus 16bit.

      Ja, ja, ich stimme dir zu, wenn du ein Bild in einer Ausstellung aufhängen willst, und UNBEDINGT alle Farbennuancen haben möchtest. Zudem musst du einen Drucker finden, der dies auch drucken kann!

      Und Sigma hat mehrer Bilder in Austellung auch aus JPEG gedruckt!

      Es bleibt jedem überlassen, was er möchte. Ich habe mehrere Ausstellungen gesehen, wo der Fotograf sich mit dem Epson Tintenstrahl auseinandersetzte, bis seine Bilder so waren, wie er es möchte. Aber die Bilder waren eher matschig, statt schon scharf und „knackig“!

      Doch, vergiss nicht, das menschliche Auge braucht nicht 16bit!!!!! Oh, da stossen wir jetzt in einen Bereich, der nicht nötig ist.

      Geniesse deine 16bit Bilder und dein Top Tintenstrahldrucker wird sich freuen.

      Für das Web genügen auch nur 6 MP Pixel-Aufnahmen!!!! ……. ja …..ja….. Jedem das Seine!

      Antworten

      1. > Ja, 8 Bit.
        Die Druckerei kann damit Plakatgross drucken, ohne Farbeinbusse.

        Das ist absolut unmöglich, das lässt sich durch simpelste Mathematik wiederlegen! Das entspricht auf keinen Fall der Wahrheit!

        Das ungeübte Auge kann problemlos 20’000 Farben unterscheiden, das ist das 100-fache von einem 8bit JPEG Bild! Den Unterschied sieht jeder sofort, das kann mir keiner erzählen.

        Es gibt Fotos da kann man durch verschieben der Farbtabelle sich das halbwegs zurecht mogeln, aber spätestens bei Landscape Aufnahmen ist das unmöglich, das beweisen auch die Sigma Beispielbilder die in JPEG gemacht wurden.

        Außerdem geht es ja nicht nur um die Farben, auch um die Helligkeitsunterschiede, der Kontrast. Man hat auch nur 256 Helligkeitswerte.

        Das hier ist ein 8bit JPEG Bild bei höchster Qualität (100% Qualität, 0% Kompression), mit 4:4:4 Downsampling, besser gehts nicht

        Schau mal rechts oben die Ecke, schau mal die Abstufung im Himmel!

        Und das ist jetzt am Monitor! Wenn ich das Bild jetzt auf A4 Drücke sieht das ganze noch viel extremer aus! Wenn ich das ganze als 16bit PNG Speichere ist das Bild perfekt und der Himmel hat teilweise andere Blautöne!

        Wenn dein Freund kein Anspruch an Qualität hat ist das sein Problem, es ist technisch aber nicht möglich so ein Bild in hoher Qualität zu drucken und das ist eine bewiesene Tatsache. Die Mathematik beweist es, jedes Beispielbild beweist es.

        Versuche mal das JPEG irgendwo rein zu laden und den Kontrast, die Sättigung oder die Hellichkeit zu ändern, es wird nur kaputt aber nicht besser.

        Ich habe mal ein paar Test-X3F der dp2 Quattro herunter geladen und das JPEG mit dem RAW verglichen, das sind welten Unterschied, vor allem bei hohen ISO Stufen.

        Da verstehe ich dich auch nicht. Du sagst die dp2 ist maximal bis ISO 800 und da nur mit Bauchschmerzen zu benutzen, lobst aber JPEG.

        Das die Kamera nur bis dahin benutzbar ist liegt doch am JPEG! Du nimmst freiwillig verrauschte Bilder in Kauf für was? Was ist der Grund? Was ist die Magie, das Geheimnis hinter JPEG? Wo ist der versteckte Vorteil?

        JPEG wurde erfunden um Speicher zu sparen, das ist bei einer 1000 € Kamera aber definitiv am falschen Ende gespart! Wie gesagt, 3TB Platten bekommst du für unter 100 €. Wer sich das nicht leisten kann, kann sich auch keine 1000 € Kamera leisten.

        > Für das Web genügen auch nur 6 MP Pixel-Aufnahmen

        Was hat denn die Anzahl der Megapixel mit der Farbtiefe zu tun? Für die Stadt reichen 50ps, deswegen braucht man trotzdem mehr als einen Gang.

    2. Ich glaube das was Jean vor allem sagen will ist, dass die JPG-Engine der Quattro wirklich sehr gut ist und das Ergebnis nicht unbedingt sofort danach aussieht, als wäre es ein typisches Kompaktkamera-JPG.

      Letztlich macht die Kamera ja auch nur genau das was SPP tut, nämlich die Sensordaten (Raw) digital entwickeln, auf 8Bit herunterrechnen und als JPG speichern 🙂 Natürlich geht die kamerainterne Software dabei immer nach den gleichen, voreingestellten Einstellungen vor – egal was dabei das Foto eigentlich benötigen würde. Man hat also keinen Einfluss darauf WIE, d.h. welche Einstellungen für Belichtung, Schärfe, Rauschfilter, Kontraste, Weißabgleich etc für den Entwicklungsprozess in der Kamera zur Anwendung kommen.
      Will man also die volle Kontrolle, muss man das Raw selbst bearbeiten.

      Nicht vergessen darf man auch, dass im Web veröffentlichte Fotos immer 8Bit sind, denn handelsübliche Monitore/Displays können ja meist gar keinen größeren Farbraum darstellen. Ein 14Bit-Raw muss also immer an irgendeinem Punkt auf 8Bit heruntergerechnet werden um zB. auf normalen Geräten vernünftig dargestellt werden zu können. Bei hochwertigen Drucken ist das natürlich wieder anders.

      Wozu braucht man dann 14Bit Raws? Ganz einfach, man verfügt dadurch über einen viel höheren Bearbeitungsspielraum, kann die Gradation und Farbtöne stärker beeinflussen etc. Letztlich habe ich mit einem 14Bit-Raw also einfach genug Bildinformation um das Foto in die von mir gewünschte Richtung zu Bearbeiten ohne das es zB. vorschnell zu Tonwertabrissen kommt. Aber auch für hochwertige Ausgabegeräte (wide garmut Monitore etc) oder Druck ist man so optimal gerüstet. Für diese Bearbeitungen eignet sich Photoshop genauso gut wie SPP, beide Programme verfügen über hochwertige Algorithmen. Soweit ich weiß unterstützt Adobe-Raw keine Merrill/Quattro Raw-Dateien, daher entwickle ich in SSP (in ein 16BitTiff) und bearbeitet dann weiter in PS. Daher kann ich auch nicht sagen ob Adobe-Raw ein Quattro/Merrill-Raw besser oder schlechter entwickeln würde als SSP dies tut.
      Letztlich ist das Entwickeln von Raws nur ein Regelwerk/Algorithmus wie die Sensor-Daten der jeweiligen Kamera zu interpretieren sind um ein Foto daraus zu gewinnen. Ich denke schon, dass Sigma hier seinen Kameras einen optimal abgestimmten Raw-Entwickler (SSP) spendiert hat.

      Fazit:
      Wer also seine Fotos ohnehin nur im Web veröffentlicht und auch keinen Drang verspürte diese aufwendig zu bearbeiten, der bekommt aus der Quattro nun ein wirklich gutes JPG geliefert.

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    3. Selbst wenn man kein Bock hat zu entwickeln kann man in SPP STRG + A machen und Rechtsklick –> JPEG abspeichern und hat immer noch die RAW falls man doch das ein oder andere Bild Anspruchsvoller haben will oder abändern.

      Oder noch einfacher, man stellt die Kamera auf RAW+JPG um. 😉 Man kann die JPGs sofort nutzen, hat aber immer noch die RAW, falls man später bearbeiten möchte.

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  6. > 1) Focus peaking
    > Can you integrate focus peaking as have most other compact camera like Sony, Olympus, Panasonic, etc.. It would be very helpful.

    Das sind nicht die meisten, außerdem sind Sigma Kameras für Perfektionisten gedacht! Fokus Peeking ist eine nette Erweiterung, allerdings ist Fokus Peeking bei weitem nicht so genau wie die Fokus Lupe und die dp2 hat diese.

    Der Hauptnutzen von Fokus Peeking ist bei manuellen Objektiven, die dp-Serie besitzt aber ausschließlich AF-Objektive und die Fokus Lupe tut ihren Job perfekt.

    > 2) LCD Monitor – EVF
    >The monitor is excellent and shows good realistic reproduction of the live-view.
    >In strong sunlight, however, you cannot read the monitor.
    >Therefore a wonderful electronic viewfinder as an option would be helpful. The optical viewfinder is class. However, I need to >check the settings on the LCD-monitor before I shoot and use OVF. It is a little bit annoying.

    Also ich kann den Monitor bei 32° und Strahlendem Sonnenschein ablesen, mir fällt spontan keine hellere Situation ein.

    >3) Battery consumption
    >Oh, this is still a big problem. The battery discharges quickly. You can hardly photograph a day without a second battery!

    Naja das ist halt so. Entweder jemand erfindet Ultra-Langhaltige Radioaktive Batterien oder sowas, oder eben Pech.

    Das ist ein Problem ohne Lösung, der Sensor braucht, aufgrund seiner 3 Schichten, eben viel Strom und der Bildprozessor soll schnell und effektiv arbeiten. Beides geht nunmal nicht und größere/dickere Batterien machen die Kamera schwerer.

    > 4) Exposure Warning
    > This works only on playback mode. It would be great if we could have this on the Live View mode.

    Das würde ja noch mehr Strom brauchen und die Kamera noch langsamer machen

    > 5) Histogram with 3 colour indication on live-view
    > On playback mode I can choice to display the histogram with the 3 colours. It would also be great, this possibility on the live-view > mode.

    Siehe Punkt 4

    > 6) 1/2000 exposure
    > Please, install electronic shutter up to 1/8000. 1/2000 is not enough, when using aperture f2.8!

    Wie soll das bitte gehen? Und selbst wenn hätte die Kamera danach schlechterer Bildqualität. Ich wüsste nicht wie man im Foveon Design ohne weiteres einen Elektronischen Schutter einbauen sollte der korrekte 1/8000 liefert, und selbst wenn, mehrere Blog Einträge haben bisher eindrucksvoll bewiesen das schon der erste elektronische Vorhang Probleme verursacht, deshalb hat die A7r einen richtigen Shutter!

    Sigmas sind, wie bereits erwähnt, für Perfektionisten. Für Leute die perfekte Qualität wollen, ein elektronischer Shutter liefert keine perfekte Qualität, wozu also einbauen?

    Wenn dir 1/2000 nicht reichen, kannst du einfach abblenden. Die DP ist nicht dafür gedacht geplante künstlerische Fotografien anzulegen sondern eher als „Immer mit dabei“ für die passende Gelegenheit. Die DP ist ein Kompromiss.

    > 7) BULB
    > The exposure is maximal 30s. Can you open the exposure to bulb in M mode, please?

    Die dp-Serie haben praktisch keine Möglichkeit die Wärme abzutransportieren, und die erzeugen verdammt viel Wärme! Ich bezweifel das es physikalisch, bei diesem Gehäuse, möglich ist länger als 30 Sekunden zu belichten.

    Zudem, wieso sollte man das wollen? Die SD-Serie kann das ja schon und die DP-Serie soll ein praktischer Zusatz für die SD-Serie für unterwegs sein und kein Ersatz.

    Die DP benutze ich, wenn ich keinen Bock habe die SD mit zu schleppen wenn ich nicht plane Fotos zu machen (obwohl ich fast immer die SD mit schleppe, auch wenn ich nichts plane :D).

    Eine Aufnahme über 30 Sekunden macht man nicht einfach so, das plant man im Normalfall und hat nen Stativ dabei. Wenn ich nen Stativ dabei habe, habe ich auch geplant Fotos zu machen, wieso sollte ich dann nicht die SD mit nehmen?

    Sigma bewirt die DP als Ergänzung zur SD, und wenn man eine SD hat, hat man eig. nicht das Problem das man mit der DP, mit über 30 Sekunden, Fotos belichtet

    > 8) AWB auto white balance
    > Auto white balance is not accurate! Can you check out, if the algorithm is right? The algorithm of DP Merrill does not match well!

    Das würde mehr Strom brauchen und die Kamera verlangsamen, zudem kann mans im Nachhinein anpassen.

    > 9) Kelvin
    > DP2Q is very important to fix the correct white balance. So I use the Kelvin with colour correction. To change the Kelvin you have > fix step by 100. Can you change it to 50! It will be more suitable. Of course step by 10 would be the best. But, I think step by 50 > is OK.

    Man kann doch den Weißabgleich im nachhinein Feintunen. Das Display reicht garnicht aus um eine Objektive Beurteilung des Weißabgleichs zu treffen. Weißabgleich in 100k Schritten ist bereits fein genug, es in 50er oder 10er Schritten auf dem Display einstellen zu können hätte keinen Nennenswerten Vorteil.

    Wozu die Firmware unnötig aufblähen? Außerdem bezweifle ich das du ein Messgerät verwendest dass dir den Weißabgleich auf 10 Kelvin genau anzeigen kann.

    > 10) Photo Pro 6
    > Well, SPP6 has been programmed only in 32bit mode. Unfortunately, it not works on a Mac Maverick with 64bit!
    > Please, can you prompt, that SPP6.1 is finally rewritten in 64bit mode!

    SPP6 funktioniert auf 64bit Systemen (warum auf deinem nicht, keine Ahnung), und 32bit braucht weniger RAM + läuft schneller, wozu also 64bit.

    Zudem müsste Sigma eine für Mac OS X optimierte Variante machen, vor allem in Japan gibt es aber kaum Mac OS X User da niemand den Schrott da haben will. Es hat schon ewig gedauert bis das iPhone Fuß fassen konnte, und auch nur nachdem es so lange reduziert wurde bis es weniger als die hälfte als in anderen Ländern gekostet hat.

    Auch wenn das Hart klingt, aber du bist einfach nicht die Zielgruppe von Sigma, wieso sollte Sigma also Geld investieren um die Kamera auf deine Wünsche anzupassen.

    Wieso kaufst du nicht einfach eine normale Bayer Kamera? Du Fotografierst doch eh im JPEG, da macht das kaum einen Unterschied. Ich kenne viele Bayer Kameras die locker mit den JPEGs der dp2 Quattro mithalten können und die haben den ganzen Schnick Schnack den du willst.

    Antworten

    1. Ach Vamp, wenn du nur meinen Blog lesen würdest. Aber eben da musst du französisch können. Wegen Schnick Schnack…. geh und lese bei dpreview alles was über die Quattro gesagt wird und viele in den USA haben schon die Quattro….. Na, dann wirst du dich nicht wundern…..

      Es gäbe vieles, was du geschrieben hast, dass ich dir widersprechen könnte, doch ich lasse es. Ich habe Test mit der Nikon D800, Fuji X-Pro1, Sony Nex-6, Nikon D7000 und Pentax K-3 gemacht und kenne die vielen grossgelobten und geschriebenen „Un“wahrheiten, die im Web kursieren. Ich habe alles selber getestet und ausprobiert, und mein eigenes Urteil nach Fakten gebildet. Deiner der Hersteller interessiert, was der Kunde wünscht. Die Profi haben eh einen Sondervertrag mit Nikon (von Canon weiss ich nicht), wo sie ihre Digicam aussuchen und jederzeit zurück geben können. Also die Digicam ist immer in der Werkstatt, ähnlich wie bei einem Radrennen, dort werden auch jeden Abend die Räder gereinigt, rapiert und auf Vordermann gebracht! Macht des jeder Hobbyfahrer? Kaum…..

      Es ist wie es ist. Jeder glaubt mehr über die Dinge zu wissen, aber selber vertieft testen tut er es nicht. Na ja,….. zumindest befasst er sich damit, und des ist schon viel, ja sehr viel in dieser schnelllebende Gesellschaft. In drei Monaten wird niemand mehr gross über die Quattro schreiben. Dann ist sie schon Schnee von gestern und der neue Hype SD1 Quattro wird lanziert. So geht das!

      Und eines steht fest, die JPEG-OOC von der Quattro sind besser als die X3F mit SPP6.0.3! Vielleicht wird SPP Final etwas besser sein. Aber zurzeit ist es ein NO-GO! Und nur noch nebenbei, Sigma Japan ist bemüht SPP6 auf 64bit umzuschreiben!!! Braucht wohl etwas Zeit! Um die Fan-Gemeinschaft auf Trab zu halten, machen sie kleine Update, zur Zeit ist 6.0.3. Morgen oder übermorgen wird 6.0.4 kommen…. bis zur Finalen Version……

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      1. > Ich habe Test mit der Nikon D800, Fuji X-Pro1, Sony Nex-6, Nikon D7000 und Pentax K-3 gemacht

        Und ich habe Tests mit der 60D, 5D Mark III (9 Monate), D800, D800E, D600, Sony a580, a77, a99 (~1,5 Jahre), NEX-7, A7, A7r und der K5 gemacht.

        Und zwar richtige Test, nicht ACR/LR sondern RawTherapee, DCRAW u.s.w., eigene Demosaicing Algorithmen programmiert u.s.w.

        Ich Besitze die dp2 Quattro zwar noch nicht, habe aber unzählige JPEG/RAW Samples von meinen Freunden aus Japan bekommen und die ausführlich verglichen.

        Das was du machst kann man nicht testen nennen, ich habe deinen Blog gelesen, aber außer viel bla bla steht da ja nichts.

        Viele Dinge von denen du allgemein erzählst wurden weder getestet, noch ergeben sie mit gesundem Menschenverstand Sinn.

        Ich würde dir ja gerne glauben, aber alle X3F die ich bisher von der Quattro habe zeigen das Gegenteil von dem was du erzählst, das macht es mir etwas schwer dir zu glauben.

        In deinen Kommentaren steckt so viel gefährliches Halbwissen.

        Schon wenn du vom Dia Look redest, so ein Schwachsinn, jeder Umkehrfarbfilm war automatisch ein Dia-Film und die hatten, je nach Hersteller und Art, alle einen komplett anderen Look. Zudem sagt das überhaupt garnichts über die Schärfe aus.

        Auch sieht keins der dp2 Quattro Bilder die ich bisher gesehen habe auch nur ähnlich zu einem mir bekannten Umkehrfarbfilm aus. Es gibt keinen Dia Look, und wenn es ihn gäbe träfe die Beschreibung nicht auf die dp2 zu, und selbst wenn würde das nichts über die schärfe oder den Mikrokontrast aussagen.

        Oder das Sigma nur ein Objektiv Hersteller wäre, aber fast genauso lange Kameras wie Objektive herstellt.

        Oder die Sachen mit der Firmware.

        Ich weiss garnicht wo ich anfangen oder aufhören soll, das ist so viel falsch und Halbwissen… da gibts kein Anfang und kein Ende, deswegen macht es auch kaum Sinn sich mühe zu machen da ernsthaft drüber zu diskutieren.

        Jemand der die Fuji X-Pro 1 lobt kann keine Ahnung haben, die Kamera ist für Leute gedacht die keine Ahnung haben. Leute denen ein Retro Design wichtiger ist als jede Bildqualität, das ist die Zielgruppe der Fuji X-Pro 1. Ein Spielzeug, nicht mehr und nicht weniger.

        Und ich kann das, im Gegensatz zu dir, belegen. Mit technischen Fakten, mit Analyse werten aus RAW Daten, alles was du hast ist deine Meinung die du als Fakt verkaufst.

        > Keiner der Hersteller interessiert, was der Kunde wünscht.

        Keiner der Hersteller interessiert sich dafür was _du_ wünscht, weil du keine Ahnung von dem hast wovon du redest und die Hersteller deshalb Leute wie dich nicht ernst nehmen. Bei Sony kann man mit sowas vielleicht noch ein bisschen geheucheltes Interesse ergattern und sowas wie die A7 kommt bei raus, aber das wars.

        Zudem habe ich von dir noch nicht ein einziges brauchbares Foto gesehen, du diskutierst so viel über Kameras und machst nen extra Blog, nur für die dp2 Quattro, und nirgends von dir findet man gute Fotos.

        Wie willst du überhaupt wissen was wichtig an einer Kamera für gute Fotos ist, wenn du selbst keine schiesst? Wenn ich nur an die Fotos in deinem Blog über die dp2 Quattro denke, falsch belichtet, nicht im Wasser und so ziemlich alle Regeln der Fotografie wurden gebrochen, incl. langweiligem, nichts aussagendem Motiv.

        Klar es war nur ein Kamera Test, aber die Testbilder sind so schlecht dass man daran überhaupt nichts festmachen kann.

        Das fängt schon mit dem ersten Testbild der Kuh an in welchem überhaupt nichts im Fokus ist was relevant ist

        Das beste daran ist der Satz „pour le détail“, welche Details? In dem verdammten Foto ist _nichts_ im Fokus womit man die Details der dp2 Quattro testen könnte, noch zeigt das Motiv irgendwelche interessanten Muster oder Farben.

        Es ist also ein schlechtes Foto allgemein und ein schlechtes Testfoto oben drein.

        Das einzige woran man an diesem Bild die Details erahnen kann, ist der Grasbüschel der Links unter der Mitte ins Bild ragt, eigentlich sollte das Motiv ja für diesen zweck dienen….

        Und als ich das „Foto“ gesehen hab

        wars mir einfach zu blöd weiter zu lesen, keine Ahnung was da noch gekommen wäre aber wer mit solchen Fotos eine Kamera testet hat in meinen Augen bei Sigma nichts verloren.

        Und dann noch der Untertitel

        „Quel qualité d’image! Incroyable!“ –> „Welch Bildqualität, unglaublich!“, was soll der Scheiß? Die Bildqualität ist miserabel, genauso wie das Foto. Ich kenn Leute die machen bessere Fotos von Mülltonnen. Selbst wenn ich einfach nur blöd das Sigma 35mm f/1.4 bei Offenblende auf einen Aschenbecher halte sieht das Ergebnis besser aus!

        Beweis: http://imageshack.com/a/img823/5198/8t4pf.jpg

        Nicht das ich was gegen Kühe hätte, ich hab bei meinem 70-400 Test auch Kühe fotografiert, aber das sah dann so aus


        Selbst Testbilder müssen nicht automatisch grotten schlecht sein! Und wenn du Details präsentieren willst, dann fotografier auch bitte was mit viel Details, so sieht ein Testfoto für Details aus

        Oder sowas hier

        gerne auch bei Offenblende


        oder Blende 5.6

        So macht man Testfotos! Damit die Leute auch etwas sehen können.

        Wie gesagt, wenn du mir beweist das du Fotos machen kannst, interessiert mich auch deine Meinung, ansonsten nicht. Ich schaffe es ja offensichtlich mit meiner falschen Meinung Fotos zu machen wo man wenigstens nicht in Tränen ausbricht.

      2. Das was du machst kann man nicht testen nennen, ich habe deinen Blog gelesen, aber außer viel bla bla steht da ja nichts.

        Viele Dinge von denen du allgemein erzählst wurden weder getestet, noch ergeben sie mit gesundem Menschenverstand Sinn.

        In deinen Kommentaren steckt so viel gefährliches Halbwissen.

        Keiner der Hersteller interessiert sich dafür was _du_ wünscht, weil du keine Ahnung von dem hast wovon du redest und die Hersteller deshalb Leute wie dich nicht ernst nehmen.

        Wie willst du überhaupt wissen was wichtig an einer Kamera für gute Fotos ist, wenn du selbst keine schiesst? Wenn ich nur an die Fotos in deinem Blog über die dp2 Quattro denke, falsch belichtet, nicht im Wasser und so ziemlich alle Regeln der Fotografie wurden gebrochen, incl. langweiligem, nichts aussagendem Motiv.

        Klar es war nur ein Kamera Test, aber die Testbilder sind so schlecht dass man daran überhaupt nichts festmachen kann.

        Ich kenn Leute die machen bessere Fotos von Mülltonnen.

        Wie gesagt, wenn du mir beweist das du Fotos machen kannst, interessiert mich auch deine Meinung, ansonsten nicht. Ich schaffe es ja offensichtlich mit meiner falschen Meinung Fotos zu machen wo man wenigstens nicht in Tränen ausbricht.

        Vamp, bitte bleib sachlich. Das hier ist kein Blog über Religion, halte dich mit Beleidigungen also zurück. Das Thema ist Fotografie und Ausrüstung, und da ich annehme, dass wir alle Liebhaber der Fotografie sind, gibt es keinen Grund uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

        Jemand der die Fuji X-Pro 1 lobt kann keine Ahnung haben, die Kamera ist für Leute gedacht die keine Ahnung haben. Leute denen ein Retro Design wichtiger ist als jede Bildqualität, das ist die Zielgruppe der Fuji X-Pro 1. Ein Spielzeug, nicht mehr und nicht weniger.

        Es geht um Usability, was bekanntlich Geschmackssache ist. Dir mag ein „Rangefinder“ nicht gefallen, es gibt aber Leute die sowas sehr mögen. Die X-Pro1 ist sicherlich kein Spielzeug.

      3. Und eines steht fest, die JPEG-OOC von der Quattro sind besser als die X3F mit SPP6.0.3!

        In welcher Hinsicht? Ich fotografiere seit einer gefühlten Ewigkeit nur noch in RAW, sodass ich mir nicht vorstellen könnte nur in JPG zu fotografieren, auch wenn diese geringfügig schärfer (oder wie auch immer besser) wären. Fakt ist nun mal, das man JPGs nicht so gut bearbeiten kann wie RAWs und das vom Standpunkt der Archivierung das deutlich schlechtere Dateiformat sind. Insofen ändert sich auch mit der besseren JPG-Engine der Quattro bei mir nichts. Ich werde auch künftig nur in RAW fotografieren.

        Um die Fan-Gemeinschaft auf Trab zu halten, machen sie kleine Update, zur Zeit ist 6.0.3. Morgen oder übermorgen wird 6.0.4 kommen…. bis zur Finalen Version……

        Ich denke nicht das es dabei um „auf Trab halten“ geht. Sigma ist nun mal ein Objektiv-Hersteller, der auch Kameras herstellt, beides hat aber mit Consumer-Software nichts zu tun. Software gehört einfach nicht zu Sigmas Kernkompetenzen, sodass man sich immer etwas gedulden muss. Wie war das bei Fuji, es hat doch 2 Jahre gedauert, bis eine Handvoll RAW-Converter verfügbar war, die auch nur im Entferntesten an die OCC JPGs herankamen. Du hast Fujis Engagement hier gelobt, was auch völlig OK ist, das Unternehmen gibt sich sichtlich Mühe das Leben seiner Kunden zu erleichtern, wieso bist du aber bei Sigma so negativ? Wenn es für Fuji OK war, so lange ohne einen vernünftigen RAW-Converter dazustehen, wieso ist es plötzlich bei Sigma ein NO-GO?

    2. Das sind nicht die meisten, außerdem sind Sigma Kameras für Perfektionisten gedacht! Fokus Peeking ist eine nette Erweiterung, allerdings ist Fokus Peeking bei weitem nicht so genau wie die Fokus Lupe und die dp2 hat diese.

      Der Hauptnutzen von Fokus Peeking ist bei manuellen Objektiven, die dp-Serie besitzt aber ausschließlich AF-Objektive und die Fokus Lupe tut ihren Job perfekt.

      Trotzdem hat Jean hier Recht. Focus-Peaking wäre kein Ersatz, aber eine nette Alternative zur Lupe.

      Also ich kann den Monitor bei 32° und Strahlendem Sonnenschein ablesen, mir fällt spontan keine hellere Situation ein.

      Es gab viele Situationen, wo ich mir gewünscht hätte einen EVF auf meiner DP3M zu haben. Die Möglichkeit zu haben kann dem User nicht schaden. Der EVF muss nicht fix verbaut sein, eine Schnittstelle für einen optionalen EVF wäre aber nett.

      Naja das ist halt so. Entweder jemand erfindet Ultra-Langhaltige Radioaktive Batterien oder sowas, oder eben Pech.

      Sehe ich ähnlich. Es ist höchste Zeit, dass sich in Sachen Akku-Technologie was tut. Es sind nicht nur Kameras, die davon profitieren würden, sondern auch Smartphones, Tablets, Notebooks, diverse Geräte und Werkzeuge, elektrische Fahrzeuge, Stromnetze und -infrastruktur, usw.

      Das würde ja noch mehr Strom brauchen und die Kamera noch langsamer machen

      Trotzdem wäre es gut, wenn man sowas bei Bedarf einschalten könnte. Die Funktion muss nicht permanent aktiv sein.

      Wenn dir 1/2000 nicht reichen, kannst du einfach abblenden. Die DP ist nicht dafür gedacht geplante künstlerische Fotografien anzulegen sondern eher als “Immer mit dabei” für die passende Gelegenheit. Die DP ist ein Kompromiss.

      Abblenden ist keine richtige Option. Mit einem schwachen Graufilter muss man aber nicht abblenden. Klar, es wäre gemütlicher wenn die Kamera mit 1/8000 auslösen könnte, den Reiz der Fotografie machen aber gerade die vielen Stolpersteine aus, die man irgendwie umgehen muss. Wenn alles gehen würde und man Mühelos perfekte Ergebnisse erzielen könnte, würde mir Fotografie gar keinen Spaß machen. 😉

      Zudem, wieso sollte man das wollen? Die SD-Serie kann das ja schon und die DP-Serie soll ein praktischer Zusatz für die SD-Serie für unterwegs sein und kein Ersatz.

      Es gibt viele Gründe, wieso man so etwas wollen könnte. Ich würde mir auch einen Bulb-Modus wünschen, bezweifle aber genau so wie du, dass die Hardware (Abwärme, Akku) das könnte, auch wenn Sigma mit einem FW-Update das Feature freischallten/nachreihen würde.

      SPP6 funktioniert auf 64bit Systemen (warum auf deinem nicht, keine Ahnung), und 32bit braucht weniger RAM + läuft schneller, wozu also 64bit.

      SPP 6 läuft äußerst schlecht auf Macs. Das ist das eigentliche Problem. Ob 32bit oder 64bit ist doch egal, so lange die SW schnell und stabil läuft. Ich frage mich ob 6.0.3 besser auf den Macs läuft. Das müsste Jean testen.

      Zudem müsste Sigma eine für Mac OS X optimierte Variante machen, vor allem in Japan gibt es aber kaum Mac OS X User da niemand den Schrott da haben will.

      Vamp, bitte sachlich bleiben. Kein Grund einen anderen Fotografen und sein OS zu beleidigen. Sigma bietet SPP auch für Mac an und sieht diese User als Teil der Zielgruppe. Und wenn man schon eine SW anbietet, dann sollte diese auch vernünftig laufen.

      Auch wenn das Hart klingt, aber du bist einfach nicht die Zielgruppe von Sigma, wieso sollte Sigma also Geld investieren um die Kamera auf deine Wünsche anzupassen.

      Und wieso gibt es auf der Sigma-Webseite einen Download-Link für SPP für Mac, wenn diese nicht zur Zielgruppe gehören?

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      1. Klar wären diese ganze Features Nett, aber das mit dem „Man kanns aktivieren und deaktivieren“ ist ein Trugschluss. Das hat Sony sehr schmerzlich erfahren! Wenn ein Feature da ist, möchte man es auch nutzen, immer, und wenn es dann riesige Nachteile hat, beschwert man sich.

        Das ist der Grund weshalb Sony GPS aus seinen aktuellen Kameras wieder entfernt hat, warum der OLED nicht heller ist, warum man viele Funktionen nicht kombinieren kann u.s.w. u.s.f.

        Die Leute wollen und werden es aktivieren und sich beschweren wenn dadurch die Akkulaufzeit kürzer wird und der Hersteller erhält einen schlechten Ruf.

        Das Weglassen der Funktionen die von Jean gewünscht werden, stören kaum einen Sigma User, wenn die Funktionen aber da wären und die Bildqualität dadurch schlechter würde, und dann noch Leute wie Jean in JPEG Fotografieren, alles aktivieren und vielleicht garnicht merken dass, durch die in der Kamera gesetzten Optionen, die Bildqualität schlechter wird, und ihre Samples posten wo sich jeder denkt „Gott was für ne schlechte Kamera“, das hilft keinem.

        Wer die dp2 kauft, weiss wieso und wofür hat in 99% der Fälle ne SD1 zu hause liegen.

        Sigmas Ziel ist, und das hat Kazuto Yamaki mehrmals angekündigt, die Kameras auf seine Stammkundschaft zu optimieren da diese Loyal hinter Sigma stehen, und die Stammkundschaft sind nunmal SD1 User.

        Das heisst die DP-Serie bekommt bewusst und mit voller Absicht keine Features die nicht zwingend notwendig sind wenn man eh schon eine SD hat, das ist unter anderem Bulb.

        Das ist Japanische Philosophy. Wenn jeder andere hersteller von Kompaktkameras 1/8000s mit Bulb und 30x Zoom Objektive anbietet, wieso sollte das Sigma dann auch tun? Wem die Sigma DP nicht gefällt hat Auswahl zwischen vielen anderen Kompaktkameras auf dem Markt.

        Die Sigma DP liefert von allen Kompaktkameras die mit Abstand beste Bildqualität weil sie genau so ist wie sie ist und Sigma denkt sich zurecht, wozu Video, Bulb, 1/8000s, 30x Zoom u.s.w. einbauen wenn alle anderen das schon haben.

        Man kann nunmal nicht alles haben, man kann sich gerne alles wünschen aber eben nicht alles haben. Die dp2 Quattro erfüllt den Zweck, für den Sie gedacht ist, perfekt und ich finde es einfach frech wenn man die Kamera zum testen bekommt und sich dann nur darüber beschwert dass sie nicht wie jede 0815 Standard Kompaktkamera funktioniert (nichts anderes stand offensichtlich in der Mail an Sigma).

        Mit „Zielgruppe“ meinte ich nicht Mac User, das scheint falsch rüber gekommen zu sein. Ich bezweifle das Sigma willentlich Mac User benachteiligt, es kostet einfach unglaublich viel Arbeit diese zu unterstützen. Mit Zielgruppe meinte ich eher „Fuji X-Pro 1 Fans die gerne eine Fuji X-Pro 1 von Sigma hätten um damit schiefe und falsch belichtete Bilder zu fotografieren“

        Es nutzt in Japan halt kaum jemand Mac OS X und dementsprechend gering ist die Arbeit die hierein investiert wird, Mac macht es einem auch nicht leicht.

        Mac OS X ist das einzige Betriebssystem das Objective-C als Programmiersprache nutzt, eine Sprache die, und ich denke da stimmt mir jeder kompetente Entwickler zu, eine Totgeburt ist. Eine Gruselige Mischung aus C und C++ die von jedem ernsthaften Entwickler verachtet wird.

        Es gibt nur einen Grund Objective-C zu können, indem man ausschließlich für Mac OS X programmiert. Und Objective-C ist nur der Anfang, dann kommt ja noch dieses ganze proprietäre zeug wie Cocoa u.s.w.

        Aktuell verwendet Sigma nur eine gepatchte Windows Version unter Mac OS X, vielleicht sogar mit WinE emuliert, wer weiss. Da Mac OS X von Grund auf 100% auf Herstellerbindung und „Wir oder nichts“ ausgelegt ist, braucht man ein komplettes, zweites, eigenständiges Entwicklerteam das die ganze Software in einer vollkommen anderen Programmiersprache neu schreibt.

        Und in Japan gilt die Regel, „Wenn man etwas neu macht, dann um es besser zu machen, nicht um das gleiche in anders zu haben“, das heisst wenn Sigma die Software jemals von Grund auf Neuprogrammieren wird, dann wieder nicht in Objective-C.

        Ich habe in letzter Zeit aber festgestellt das überraschend viele Systemkamera User (vor allem Fuji, Leica u.s.w.) Mac OS X nutzen, während die meisten DSLR User Windows oder Linux nutzen, ich sehe da ein paar Parallelen 😀

        Nicht zu vergessen das Apple sich die ganze Basis des Systems aus der OpenSource Welt zusammen gestohlen hat, nichts jedoch wieder zurück gibt und alles was sie Entwickeln so machen, das es auf keinen Fall außerhalb von Mac OS X benutzbar ist, dann aber mit so Slogans wie „Alles aus einer Hand“ werben.

        Die Vergangenheit hat gezeigt das Mac OS X hauptsächlich von denen Leuten genutzt wird, denen Windows zu kompliziert war, die ein System wollen wo alles automatisch geht, ohne das man sich Gedanken machen muss warum etwas so ist wie es ist.

        Und Apple nutzt diese Eigenschaft der Kunden aus um sie zu melken und jeden Cent aus der Tasche zu leiern, während man selbst so wenig Geld wie möglich investiert.

        Und sowas kommt in Japan eben nicht gut an und wird deshalb auch nicht gerne unterstützt.

        Die „Vorteile“ die Mac OS X hat wie Stabilität, Sicherheit, Geschwindigkeit kommt einfach daher dass sie ein UNIX System zusammen geklaut haben, das hat nichts mit der Besonderheit von Mac OS X zu tun oder mit der Arbeit von Apple.

        Das einzige was Apple produziert ist das was auf diesem Basis System drauf liegt was wieder einiges die Sicherheit, Stabilität und Geschwindigkeit wieder stark einschränkt.

        Ein Unternehmen das nichts kann als eine gute UNIX-Basis kaputt zu hämmern und mit schicker GUI den Kunden in Fesseln zu legen hat es nicht verdient unterstützt zu werden.

      2. Klar wären diese ganze Features Nett, aber das mit dem “Man kanns aktivieren und deaktivieren” ist ein Trugschluss. Das hat Sony sehr schmerzlich erfahren! Wenn ein Feature da ist, möchte man es auch nutzen, immer, und wenn es dann riesige Nachteile hat, beschwert man sich.

        Das ist der Grund weshalb Sony GPS aus seinen aktuellen Kameras wieder entfernt hat, warum der OLED nicht heller ist, warum man viele Funktionen nicht kombinieren kann u.s.w. u.s.f.

        Das ist mMn die falsche Entscheidung seitens Sony. Ich kenne Leute, die Sogar das Display der Kamera ausschalten, nur um noch mehr Bilder aus einem Akku rausquetschen zu können. Das machen sie aber nicht immer, sondern wenn sie z.B. irgendwo unterwegs sind, wo sie die Akkus nicht so schnell wieder aufladen können. Features beschneiden, nur weil es Vollpfosten gibt, die mit den Kameras nicht umzugehen wissen, ist eine Bevormundung der klugen Käufer. Es ist besser die „langsam Lernenden“ zu erziehen als die „Wissenden“ zu gängeln.

        Das heisst die DP-Serie bekommt bewusst und mit voller Absicht keine Features die nicht zwingend notwendig sind wenn man eh schon eine SD hat, das ist unter anderem Bulb.

        Ich denke das Bulb vor allem deswegen fehlt, weil die Gehäuse der DPs die Wärme vom Sensor nicht schnell abtransportieren können. Ich denke nicht dass das etwas mit Marktsegmentierung zu tun hat.

        Man kann nunmal nicht alles haben, man kann sich gerne alles wünschen aber eben nicht alles haben. Die dp2 Quattro erfüllt den Zweck, für den Sie gedacht ist, perfekt und ich finde es einfach frech wenn man die Kamera zum testen bekommt und sich dann nur darüber beschwert dass sie nicht wie jede 0815 Standard Kompaktkamera funktioniert (nichts anderes stand offensichtlich in der Mail an Sigma).

        BQ und Bedienung sind sehr gut, das stimmt. Die DPs würden aber, wie jede andere ernstzunehmende Kamera auch, von einem EVF und Touch- oder schwenkbarem Display profitieren. Daran gibt es mMn nicht zu rütteln.

        Mit “Zielgruppe” meinte ich nicht Mac User, das scheint falsch rüber gekommen zu sein. Ich bezweifle das Sigma willentlich Mac User benachteiligt, es kostet einfach unglaublich viel Arbeit diese zu unterstützen. Mit Zielgruppe meinte ich eher “Fuji X-Pro 1 Fans die gerne eine Fuji X-Pro 1 von Sigma hätten um damit schiefe und falsch belichtete Bilder zu fotografieren”

        Es nutzt in Japan halt kaum jemand Mac OS X und dementsprechend gering ist die Arbeit die hierein investiert wird, Mac macht es einem auch nicht leicht.

        Mac OS X ist das einzige Betriebssystem das Objective-C als Programmiersprache nutzt, eine Sprache die, und ich denke da stimmt mir jeder kompetente Entwickler zu, eine Totgeburt ist. Eine Gruselige Mischung aus C und C++ die von jedem ernsthaften Entwickler verachtet wird.

        Es gibt nur einen Grund Objective-C zu können, indem man ausschließlich für Mac OS X programmiert. Und Objective-C ist nur der Anfang, dann kommt ja noch dieses ganze proprietäre zeug wie Cocoa u.s.w.

        Aktuell verwendet Sigma nur eine gepatchte Windows Version unter Mac OS X, vielleicht sogar mit WinE emuliert, wer weiss. Da Mac OS X von Grund auf 100% auf Herstellerbindung und “Wir oder nichts” ausgelegt ist, braucht man ein komplettes, zweites, eigenständiges Entwicklerteam das die ganze Software in einer vollkommen anderen Programmiersprache neu schreibt.

        Und in Japan gilt die Regel, “Wenn man etwas neu macht, dann um es besser zu machen, nicht um das gleiche in anders zu haben”, das heisst wenn Sigma die Software jemals von Grund auf Neuprogrammieren wird, dann wieder nicht in Objective-C.

        Ich kann dazu nichts sagen, da ich kein Programmierer bin. Jedenfalls fände ich es besser, wenn Sigma SPP 6 nicht releast hätte, ehe die SW für Win und Mac bugfrei wäre. Oder alternativ die Win-Version raubringen wenn sie ausgereift ist, und die Mac-Version später anbieten, wenn es wirklich so viel schwieriger ist für Mac zu entwickeln. Aber in beiden Fällen die SW nicht zum Download anbieten, ehe die größten Bugs nicht beseitigt wurden.

        Ein Unternehmen das nichts kann als eine gute UNIX-Basis kaputt zu hämmern und mit schicker GUI den Kunden in Fesseln zu legen hat es nicht verdient unterstützt zu werden.

        Ich kenne mich in Sachen Mac nicht aus, weswegen ich nicht sagen kann ob das alles stimmt, was du schreibst. Ob man Mac unterstützen möchte steht auf einem anderen Blatt. Wenn man sich aber schon entschieden hat, ein System zu unterstützen, dann sollte man eine funktionierende SW herausbringen. So sehe ich das jedenfalls.

      3. Naja nicht ganz, es macht einen riesen unterschied aus Kundenpsychologie.

        Hast du etwas nicht wird nur erwähnt das du es nicht hast und jemand regt sich vielleicht darüber auf.

        Hast du etwas und es funktioniert nicht, schadet es deinem Ruf.

        Klar ich kenne auch Leute die das Display ausschalten, ich kenne Leute die Fotografieren analog und welche die bei Vollmond ihren Hintern in eine Ackerfurche stecken um ihre Hämorriden los zu werden.

        Nur weil das 1 aus 1000 macht, überzeugt das noch lange nicht den Hersteller. Sigma musste viel, sehr viel Kritik dafür einstecken das die Kamera so viel Strom braucht.

        Eine Kompaktkkamera ist nunmal dafür da kompakt zu sein und immer dabei zu sein, was bringt einem eine Kompaktkamera die nie einsatzbereit ist weil sie zu viel Strom braucht?

        Kameras sind ein Werkzeug, sie sind dazu da benutzt zu werden. Wenn ich zum fotografieren einen hellen OLED brauche und danach nurnoch 5 Fotos machen kann, brauch ich die Kamera garnicht erst kaufen weil dann erfüllt sie nicht mehr ihren Zweck.

        Zudem würde der Foveon Sensor das garnicht packen den OLED aufzulösen. Du musst denken das so ein OLED Sucher im normalfall doppelt so hoch auflöst wie das Display und der Foveon schafft ja schon das Display nicht (ist ja interpoloiert).

        Wie du sagtest „Right tool for the right job“.

        Habe ich das mit der Wärme beim DP-Gehäuse nicht erwähnt? Dann habe ich das verpennt. Naja Wärme… 60 Sekunden wird sie schon überlegen, aber die Leute belassen es ja nicht dabei. Wenn im Handbuch steht „nicht mehr als 60 Sekunden dauerbetrieb bei Belichtung“ machen die Leute trotzdem mehr und schicken ihre Kamera ein.

        Wie gesagt, right tool for the right job. (dein Zitat); Die dp2 ist nicht das richtige Tool für Langzeitbelichtung aufm Stativ, wieso sollte Sigma das Feature also einbauen? Die SD1 ist dafür das richtige Tool und die kanns.

        Von einem Touchscreen hat bisher keine Kamera profitiert. Ein Touchscreen löst keine Probleme, es umgeht nur das Problem das die Kamera kacke zu bedienen ist.

        Die Lösung ist eine Bessere Bedienung in die Kamera einzubauen, nicht den Benutzer so lange zu nerven bis er aufm Display rum drückt und bei Sonnenschein nichts mehr darauf sieht, weil nurnoch Fingerabdrücke drauf sind.

        Ich habe ein Smartphone mit Touchscreen und ich rege mich da schon immer, wie jeder andere, darüber auf das man dauernd daneben trifft und durch die Verschmutzung des Displays alles nurnoch schwerer wird. Tochscreen lösen die Problematik etwas ohne Tasten zu bedienen, die dp2 ist aber keine Kamera ohne Tasten, im Gegenteil.

        Bei dem EVF bin ich immer noch der Meinung das die Vorteile, bei einer dp2, zum Optischen Sucher verschwindend gering sind und sich der Aufwand einfach nie lohnen würde.

        Zur Software, keine Software ist Bugfrei, auch 5.5 nicht, im gegenteil, ich hatte öfters abstürze. Genauso wie ich abstürze in so gut wie jeder Software habe die existiert. Selbst im 1000 € Adobe sind Bugs ohne Ende.

        Bugfreie Software gibt es nur in einer Welt ohne Software, so ist das Leben und so wird es immer bleiben. Jeder wünscht sich Bugfreie Software, jeder wünscht sich auch ein Leben ohne Krankheiten. Perfektion existiert nunmal nicht, niemals.

        Ich hatte z.b. keine abstürze mit SPP6, ich hätte mich nur geärgert wenn Sigma weiter ein Release verzögert hätte.

        Die meisten Bugs entstehen durch die Unvorhersehbarkeit der Systeme. Jede Hardware Kombination kann andere Fehler verursachen und in Japan wird andere Hardware wie im Rest der Welt eingesetzt bzw. andere Hardware Kombinationen.

        Es gibt einen Punkt wo ein Unternehmen Wirtschaftlich denken muss. Schau dir mal genau an was bei der SD1 alles schief gelaufen ist, das waren genau diese Themen, man hat versucht nichts zu releasen bevor es nicht perfekt ist und alles 1000x überprüft.

        Ergebnis, die Kamera kostet 8000 € und niemand kann sie sich leisten. Das hilft auch keinem weiter. Das was die SD1 Merrill günstiger gemacht haben waren 0815 Schritte zur Massenproduktion. Weniger Kontrolle, mehr Automatismen, weniger Mitarbeiter, mehr Maschinen.

        Das Problem ist, ein Unternehmen ist gezwungen das zu produzieren was die Kunden wollen.

        Wenn lauter Umsteiger jammern das sie am liebsten eine Fuji mit Foveon Sensor hätten und warum Sigma nicht so ist, verschiebt Sigma seine Produktionsinvestmen.

        Es wird weniger Geld in Sensortechnik gesteckt und mehr in EVFs. Es wird weniger Geld in neue Bildprozessoren gesteckt und mehr in Touchscreens.

        Sigma ist aktuell der einzige hersteller der sein komplettes Budget in Bildqualität und Bedienbarkeit steckt und genau so soll es bleiben!

        Wie bereits oben erwähnt, es würde so viel Entwicklng kosten einen EVF einzubauen und umso lauter die Kunden jammern, umso mehr will Sigma das auch machen. Aber umso weniger Geld hat Sigma für die wichtigen sachen.

        Wer eine Sony NEX will soll sich keine Sigma kaufen, wer eine Fuji will keine dp, so einfach.

        Zudem ist das mit dem EVF garnicht so einfach wie man denkt, schau dir mal die genauen spezifikationen an, wie viel Strom durch so einen OLED durchfließt, wenn du das über den Blitzschuh machst hast du übelste Störungen im Bildsensor.

        Sony hat Jahre daran gearbeitet einen EVF zu entwickeln welcher mit seinem Stromverbrauch nicht den rest der Kamera stört, deswegen ist bei der NEX auch mit voller absicht der EVF nicht im Blitzschuh. Auch die Überhitzung.

        Wie gesagt, es kostet so viel Geld sowas zu entwickeln und bringt so wenig (vor allem da Sigma hervorragende optische Sucher für die dp2 anbietet), wenn jeder danach schreit wird Sigma zähneknnirschen Budget vom Foveon Sensor abziehen müssen und in nen EVF investieren.

        Es gibt manche denen wäre das Egal. Die fotografieren mit der dp2 im JPEG und haben am ende nicht bessere Qualität als in nem Bayer, denen mag sowas egal sein.

        Aber ich denke keine von _uns_ beiden würde ernsthaft wollen das Sigma Budget von der Foveon oder gehäuse Entwicklung abzieht!

        Ich mag wie ein Purist klingen, aber ich bin ein überzeugter Fan von neuer und verbesserter Technologie, aber am richtigen Fleck.

        Nach weit über einem Jahr Sony a99 (zzgl. der a77 Zeit vorher) kann ich mit Sicherheit sagen das der Foveon Sensor mehr wert ist als jeder dumme EVF oder Touchscreen der Welt und ich freiwillig darauf verzichte.

        Zudem habe ich ernsthaft das gefühl das man dadurch dumm wird. Ich hab mit der SD1 ermstmal wieder richtig fotografieren lernen müssen!

        Wie sagt man immer so schön, wer weiss wie es richtig geht (also mit einer Kamera ohne Luxus fotografieren), darf es auch falsch machen, ein Anfänger sollte es aber erstmal richtig lernen bevor er die Abkürzung geht.

        Zusätzlich dazu habe ich die erfahrung gemacht, egal wie gut man es mal konnte, wer zu lange nurnoch abkürzungen geht, verlernt wie man aufm richtigen Weg läuft. Man weiss garnicht mehr wie man richtig ein Bild komponiert weil man so viele anzeigen im EVF hat die es einem sagen wie es funktioniert.

        Das ist schwer zu beschreiben und würde in einem eigenen Aufsatz enden, aber nach ca. 1,5 Jahren Sony und EVF kann ich definitiv sagen das ich viel verlernt habe was wichtig zum kreativen Fotografieren ist. Weil die Kamera hat mir das denken abgenommen. Und in dem moment wo man aufhört zu denken, hört man auf zu fotografieren und knipst nurnoch.

        Man denkt die Bilder sehen alle immer besser aus, aber die Bilder sehen einfach nur immer Steriler aus.

        Das wichtigste beim Fotografieren ist das Gehirn, und wie schrieb Alexander Spoerl so schön, umso weniger man das Gehirn einsetzt, umso weniger fotografiert man.

        Natürlich gibt es eine Grenze zwischen Sinn und Unsinn, zu wenig Features ist Unsinn da man ja dem Gehirn überhaupt erst die Möglichkeit geben muss über bestimmte Dinge nachzudenken. Es gibt Leute die verbannen den Digitalsensor und es gibt leute die fassen keine Kamera an die keine schwenkbares Touchscreen haben.

        Ich hab die Erfahrung gemacht das man viel besser komponiert wenn man im Matsch liegt, wie wenn man einfach nur das Display aufklappt.

        Klar das aufklappen vom Display geht viel bequemer und einfacher, auch hat man 1/3-Regel Gitter, Wasserwaage u.s.w., eig. perfekt.

        Aber eben nicht, weil man nurnoch auf Gitter und die Wasserwaage schaut und vollkommen vergisst warum man überhaupt das fotografieren wollte was man fotografiert.

        Ein EVF wäre Ultra Bequem das gäbe ich zu, und eine richtige Hilfe. Aber eine Hilfe die das Denken entlastet. Wenn man 1000 Gitterlinien, Fokus Peeking u.s.w. hat schafft man zwar mehr fokussierte und gut komponierte Bilder, aber man „“Fotografiert““ weniger. Man bedient nurnoch die Kamera und freut sich darüber was für tolle Bilder die Kamera ausspuckt und verliert, wie man gerade auch im Kamera markt bemerkt, immer mehr die Freude an der Fotografie.

        Man dreht an den Reglern der Kamera und wartet bis die Kamera rückmeldet das Bild ist so richtig.

        Und genau das Werfe ich auch Jean Pierre vor. Eine Kamera zu bedienen ist nicht Fotografieren. Das klingt hart, aber von nichts kommt nichts. Als ich damals angefangen hab zu fotografieren und sich mein Großvater darüber lustig gemacht hat dass meine Fotos vom Bodensee alle gleich aussehen habe ich mich auch tierisch geärgert und war wütend auf ihn.

        Aber Gott verdammt er hatte Recht und weil ich so wütend war hab ich gedacht „Dem zeig ichs“ und versucht die Bilder so anspruchsvoll und unterschiedlich zu machen wie möglich.

        Heute sitze ich da und merke selbe wenn die Bilder kacke sind und rege mich über mich selbst auf, aber zu diesem Punkt muss man kommen. man muss sich selbst kritisieren und dazu muss man denken. Und das tut man mit so einer Kamera eben nicht.

        Nachdem ich alle Kamera Marken, mit Ausnahme der Sigma, hatte, teilweise für eine richtig lange Zeit (die 5D3 hatte ich 9 Monate) kann ich mit sicherheit sagen dass es einen Unterschied macht mit einer Kamera zu fotografieren die nur das nötigste hat.

        Weil „Nur das nötigste“ ist das wichtigste. Und wieso ist das andere nicht so wichtig? Weil es einem das denken abnimmt und nicht automatisch bessere bilder macht.

        61 AF-Felder mit 12 Bilder die Sekunde sind Luxus, es gibt fotografen die verdienen 100’000 € mit sowas und lachen über jede andere Kamera als wärs Spielzeug, aber um wieder einmal Alexander Spoerl zu zitieren: „Der fotografische Serienschuß ist dasselbe wie Maschinengewehrfeuer. Es ist eine Waffe, aber keine Kunst.“

        Ja, früher haben Sportfotografen noch was von dem Sport verstanden und wussten vorher wann sie abdrücken müssen und 2-3 Bilder haben vollkommen ausgereicht; wo die Leute heute wild und grundlos mit 12fps drauf los ballern.

        Ach es gibt so viele gute Zitate von ihm, das hier bezieht sich auf Street Fotografen (auf die Möchtegern wie man sie heute überall findet)

        „Für den guten Schnappschuß gibt es keine technischen Regeln. Nur eine psychische: teilnehmen an der Umwelt! Der Schnappschuß ist dassselbe wie die „Sportaufnahme“ im Alltag.Wie man bei der Sportaufnahme etwas vom Sport verstehen muß, muß man als Schnappschießer auch die Regungen des Alltags kennen. Den Schnappschuß macht man nicht mit dem Verschluß, sondern mit dem Miterleben“

        Man kann vieles an einer Kamera als Sinnvoll erachten, wirklich Sinnvoll ist aber nur das was man braucht um das Foto zu schiessen, alles andere nimmt einem nur das Denken, und somit einen Teil des Fotos, ab.

      4. Nur weil das 1 aus 1000 macht, überzeugt das noch lange nicht den Hersteller. Sigma musste viel, sehr viel Kritik dafür einstecken das die Kamera so viel Strom braucht.

        Das mag bei an Consumer gerichteten Kameras der Fall sein, aber bei DPs? Ich denke eher, das Leute die solche Kameras kaufen, eher wissen worauf sie sich einlassen.

        Zudem würde der Foveon Sensor das garnicht packen den OLED aufzulösen. Du musst denken das so ein OLED Sucher im normalfall doppelt so hoch auflöst wie das Display und der Foveon schafft ja schon das Display nicht (ist ja interpoloiert).

        Muss ja nicht der neuste 2.4k EVF sein. Mir würde auch ein deutlich niedriger auflösendes ausreichen, Hauptsache ich sehe auch in der pralle Sonne, was ich tue.

        Von einem Touchscreen hat bisher keine Kamera profitiert. Ein Touchscreen löst keine Probleme, es umgeht nur das Problem das die Kamera kacke zu bedienen ist.

        Naja, ich bin der Meinung, dass es keine schnellere Möglichkeit gibt um den Fokuspunkt zu wechseln. Für das Menü und durch Bilder scrollen brauche ich es nicht.

        Bei dem EVF bin ich immer noch der Meinung das die Vorteile, bei einer dp2, zum Optischen Sucher verschwindend gering sind und sich der Aufwand einfach nie lohnen würde.

        Gerade bei Non-DSLRs, ist der Vorteil eines EVF enorm. Was ist die Alternative? Ein OVF, der beim Fokusieren kein Feedback über Bildausschnitt (Parallaxenfehler) gibt?

        Zur Software, keine Software ist Bugfrei, auch 5.5 nicht, im gegenteil, ich hatte öfters abstürze. Genauso wie ich abstürze in so gut wie jeder Software habe die existiert. Selbst im 1000 € Adobe sind Bugs ohne Ende.

        100% bugfreie SW gibt es nicht, das meinte ich aber nicht. Als Hersteller sollte man stets daran arbeiten, Software die nicht mehr, sondern weniger Bugs als die vorherige Version hat, zu entwickeln.

        Ich hatte z.b. keine abstürze mit SPP6, ich hätte mich nur geärgert wenn Sigma weiter ein Release verzögert hätte.

        Ich auch nicht, auf meinem PC. Auf einem PC auf der Arbeit (Win XP), konnte ich kein einziges X3F öffnen.

        Wie bereits oben erwähnt, es würde so viel Entwicklng kosten einen EVF einzubauen und umso lauter die Kunden jammern, umso mehr will Sigma das auch machen. Aber umso weniger Geld hat Sigma für die wichtigen sachen.

        Da muss nichts entwickelt werden. Solche optionalen EVFs existieren bereits und die entwickelt nicht etwa jeder Kamerahersteller selbst, sondern die stammen von Epson.

        Aber ich denke keine von _uns_ beiden würde ernsthaft wollen das Sigma Budget von der Foveon oder gehäuse Entwicklung abzieht!

        Da hast du recht, ich würde das nicht wollen. Ich denke aber nicht, dass das vom Investment her eine sooo große Sache ist. Schließlich bietet ein chinesisches Mikrounternehmen (ein Handvoll Leute), günstige EVFs für bisherige DPs an. Und wenn die so etwas, mit ihrer lächerlichen Manpower und ihren Finanzen, entwickeln können, dann kann das Sigma sicherlich auch, ohne das Mittel aus dem Foveon R&D Budget großartig verbraucht werden müssen.

        Ich mag wie ein Purist klingen, aber ich bin ein überzeugter Fan von neuer und verbesserter Technologie, aber am richtigen Fleck.

        Ich auch. Deswegen sehe ich einen Touchscreen als nice-to-have. Das Bild vor der Aufnahme sehen zu können ist aber essentiell. Und genau da kommt ein guter Sucher ins Spiel. Die Quattro soll einen deutlich schärferen und helleren Bildschirm haben. Womöglich kann er einen Sucher komplett ersetzen. Mal schauen.

        Nach weit über einem Jahr Sony a99 (zzgl. der a77 Zeit vorher) kann ich mit Sicherheit sagen das der Foveon Sensor mehr wert ist als jeder dumme EVF oder Touchscreen der Welt und ich freiwillig darauf verzichte.

        Zudem habe ich ernsthaft das gefühl das man dadurch dumm wird. Ich hab mit der SD1 ermstmal wieder richtig fotografieren lernen müssen!

        Wie sagt man immer so schön, wer weiss wie es richtig geht (also mit einer Kamera ohne Luxus fotografieren), darf es auch falsch machen, ein Anfänger sollte es aber erstmal richtig lernen bevor er die Abkürzung geht.

        Zusätzlich dazu habe ich die erfahrung gemacht, egal wie gut man es mal konnte, wer zu lange nurnoch abkürzungen geht, verlernt wie man aufm richtigen Weg läuft. Man weiss garnicht mehr wie man richtig ein Bild komponiert weil man so viele anzeigen im EVF hat die es einem sagen wie es funktioniert.

        Das ist schwer zu beschreiben und würde in einem eigenen Aufsatz enden, aber nach ca. 1,5 Jahren Sony und EVF kann ich definitiv sagen das ich viel verlernt habe was wichtig zum kreativen Fotografieren ist. Weil die Kamera hat mir das denken abgenommen. Und in dem moment wo man aufhört zu denken, hört man auf zu fotografieren und knipst nurnoch.

        Man denkt die Bilder sehen alle immer besser aus, aber die Bilder sehen einfach nur immer Steriler aus.

        Das wichtigste beim Fotografieren ist das Gehirn, und wie schrieb Alexander Spoerl so schön, umso weniger man das Gehirn einsetzt, umso weniger fotografiert man.

        Ich weiß ganz genau was du meinst, sehe ich auch so. Den EVF würde ich mir eigentlich nur bei der DP3 wünschen, weil ich mit dieser sehr viele Makroaufnahmen mache. Bei Makros bringt ein OVF, der nicht TTL ist, nichts und beim Schießen aus der Hand vermisst man bei Makros den stabilisierenden Effekt, wenn man die Kamera zusätzlich zu den Händen mit dem Kopf stützt.

        Ein EVF wäre Ultra Bequem das gäbe ich zu, und eine richtige Hilfe. Aber eine Hilfe die das Denken entlastet. Wenn man 1000 Gitterlinien, Fokus Peeking u.s.w. hat schafft man zwar mehr fokussierte und gut komponierte Bilder, aber man “”Fotografiert”” weniger. Man bedient nurnoch die Kamera und freut sich darüber was für tolle Bilder die Kamera ausspuckt und verliert, wie man gerade auch im Kamera markt bemerkt, immer mehr die Freude an der Fotografie.

        Naja, ein EVF auf der DP3 würde mir definitiv mehr Freude bringen. Bessere Stabilisierung (dank „gegen Kopf abstütz Stabi“) und bessere Sichtbarkeit bei Sonnenlicht sind nicht gerade Features, die einen verwöhnen könnten. 😉

        Man kann vieles an einer Kamera als Sinnvoll erachten, wirklich Sinnvoll ist aber nur das was man braucht um das Foto zu schiessen, alles andere nimmt einem nur das Denken, und somit einen Teil des Fotos, ab.

        Klammern wir mal Gitterlinien, Focus-Peaking und Touchscreen aus. Hältst du einen guten Sucher wirklich für Luxus, der einen das Denken abnimmt? Ich halte ehrlich gesagt eher den Bildschirm für Luxus, einen guten Sucher aber für ein essentielles Feature. Und mit „guter Sucher“ meine ich nicht einen mit Live-Histogramm, Gitterlinien, FP, usw. Sondern einen der eigentlich nur das Zeigt was auch der Sensor bei der Aufnahme zu sehen bekommt und mir Blende, Belichtungszeit und ISO anzeigt. Mehr brauche ich eigentlich nicht.

  7. > Vamp, bitte bleib sachlich. Das hier ist kein Blog über Religion, halte dich mit Beleidigungen also zurück. Das Thema ist Fotografie und Ausrüstung, und da ich annehme, dass wir alle Liebhaber der Fotografie sind, gibt es keinen Grund uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

    Ich finde das war durchaus sachlich. Man kann kein Foto in dem nichts im Fokus ist und welches nichts Zeigt als „Testbild für Details“ anpreisen und ein Foto welches einfach nur schlecht ist zur Demonstration der „überragenden Bildqualität“ zeigen.

    Außerdem geht Jean ja auch allen an die Gurgel, vor allem Sigma denen er fahrlässige Unfähigkeit unterstellt. Wer so mächtig rum protzt und einen auf offiziellen Sigma Tester macht muss auch gegenfeuer verkraften können wenn nach dem viel Bla bla immer noch keine Leistung kommt.

    > Es geht um Usability, was bekanntlich Geschmackssache ist. Dir mag ein “Rangefinder” nicht gefallen, es gibt aber Leute die sowas sehr mögen. Die X-Pro1 ist sicherlich kein Spielzeug.

    Das ist aber

    1. Nicht so viel Geld wert

    und

    2. Um Alexander Spoerl zu zitieren „Am wenigsten kommt es darauf an, wie handlich eine Kamera ist. Denn keine Kamera ist handlich! Mag sie noch so klein sein, in jeder Manteltasche stört sie. Eine vollgütige Kamera hat niemals in der Hosen- oder Jackentasche Platz. Wer anders denkt, handelt wie einer, der zu leichten Mädchen nachsteigt.“

    Antworten

    1. Ich finde das war durchaus sachlich. Man kann kein Foto in dem nichts im Fokus ist und welches nichts Zeigt als “Testbild für Details” anpreisen und ein Foto welches einfach nur schlecht ist zur Demonstration der “überragenden Bildqualität” zeigen.

      Mag sein, aber dass alles kann man auch weniger brutal formulieren.

      Außerdem geht Jean ja auch allen an die Gurgel, vor allem Sigma denen er fahrlässige Unfähigkeit unterstellt.

      Ich sehe darin kein Problem. Einige Sachen auf seiner Liste der Verbesserungen finde ich richtig. Z.B. wieso wurde keine Schnittstelle für einen optionalen EVF unterm Blitzschuh eingebaut? Die Kamera muss keinen EVF integriert haben, es ist aber gut diese Option zu haben, wenn man mehr ausgeben möchte, um die Kamera bei längeren Belichtungszeiten sicherer halten und sie bei starkem Sonnenlicht besser benutzen zu können. Chinesen haben es doch geschafft den Video-Port für sowas zu missbrauchen, so komplex kann es also nicht sein.

      Wer so mächtig rum protzt und einen auf offiziellen Sigma Tester macht muss auch gegenfeuer verkraften können wenn nach dem viel Bla bla immer noch keine Leistung kommt.

      Mir ist nicht aufgefallen das er „mächtig rumprotzt“. Vielleicht liegt es an der Sprachbarriere, es ist immerhin kein „native German speaker“.

      Das ist aber

      1. Nicht so viel Geld wert

      Dir vielleicht nicht. Anderen ist vielleicht die BQ der DPs nicht so viel Geld wert. Mir schon. Mir würde es aber nicht gefallen, wenn jemand sagen würde dass ich blöd bin nur weil ich wegen BQ so viel für Sigmas ausgebe. Alles eine Sache der Priorität.

      2. Um Alexander Spoerl zu zitieren “Am wenigsten kommt es darauf an, wie handlich eine Kamera ist. Denn keine Kamera ist handlich! Mag sie noch so klein sein, in jeder Manteltasche stört sie. Eine vollgütige Kamera hat niemals in der Hosen- oder Jackentasche Platz. Wer anders denkt, handelt wie einer, der zu leichten Mädchen nachsteigt.”

      Mir gefällt das Zitat nicht, ich vertrete eher die „right tool for the job“ Ansicht. Eine Kamera kann, so gut un teuer sie auch sein mag, nicht unter allen möglichen Bedingungen und in allen erdenklichen Situationen die beste sein. Oft ist die kleinere, aber technisch schlechtere Kamera besser, nur weil man sie dabei hat. Ergo, „right tool for the job“.

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  8. Es gibt endlich die Samplres von Imaging-Resource, also standardisierte Studio Samples zum 100% Direktvergleich mit der Merrill

    Was einem sofort auffällt, die Bilder sind direkt nach dem öffnen im RAW-Converter benutzbarer als die der Merrill. Farbsättigung, Kontrast, alles etwas stärker, aber nicht zu stark, auf einem sinvollen Standard.

    Und was natürlich auffällt ist die höhere Schärfe, viel höhere Schärfe, das ist gar kein Vergleich zur Merrill.

    Wenn die Merill 46 Megapixel hat, hat die Quattro 60, auch in der Farbauflösung sind keine Einbußen zu sehen.

    Und was auch sofort auffällt, die JPEGs der Quattro haben zwar viel höhere Farbsättigung und höheren Kontrast, aber viel weniger Schärfe und Detail Zeichnung. Die JPEGs der Merrill sind definitiv schärfer und besser was die nachträgliche Bearbeitung angeht.

    Hier mal ein Direktvergleich von JPEG, direkt aus der Kamera, und RAW aus SPP (Rauschunterdrückung auf 0 gesetzt)

    Man sieht sofort dass das JPEG dem RAW gut sichtbar unterlegen ist, vor allem im Roten bereich. Praktisch alles was Rot ist, versinkt im JPEG zu Matsche, zudem hat das JPEG eine wesentlich niedrigere Dynamik.

    Es gibt also 2 interessante Informationen die wir hieraus ablesen können

    – Der Quattro Sensor ist dem Merrill Sensor in nahezu jeder Hinsicht überlegen
    – Die JPEGs der Quattro sind den JPEGs der Merrill, was schärfe angeht, unterlege

    Einzig und allein in extremen Rot, ganz am ende der RGB Farbskala, ist der Sensor etwas „dumpfer“ als der Merrill Sensor, die Merill hat in „perfektem“ Rot eine nounce mehr Farbkontrast, aber weniger schärfe, allerdings natürlich nur wenn man in RAW Fotografiert, fotografiert man in JPEG hat man zwar buntere Bilder mit mehr Kontrast, im Endeffekt sind diese aber schlechter als die der Merrills.

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    1. Danke für die Info Vamp, werde mir die Bilder auf IR anschauen.

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  9. Ich habe die DP2Q ja nun ein paar Tage im Einsatz und habe auch ein paar Vergleiche mit meiner DP1M angestellt
    (ich habe natürlich nicht den Aufwand wie ein prof. Test-Blogger getrieben).

    Zusammenfassend kann ich das folgende sagen:

    * Dynamik etwa gleichauf (durch 14bit jedoch Bearbeitungsvorteile für die DP2Q)

    * DP2Q etwas farbstabiler in den Schatten

    * Etwas weniger Artefakte bei DP2Q.

    * Farbdarstellung bei DP2Q „korrekter“.

    * Detailauflösung/-schärfe insgesamt sichtbar besser bei der DP2Q
    – Rasiermesser scharfe Kanten und Linien ohne aber „geschärft“ zu wirken – top!

    * Moderaterer Microkontrast bei der DP2Q, dadurch weniger „hart“ wirkende Details.

    * Sichtbar bessere Tonwertauflösung.
    – Da ich viel Landschaften fotografiere, ist mir das schon bei den ersten Fotos an der Darstellung von Wolken aufgefallen (das mag an den 14Bit-Raws liegen).

    * Rauschen ähnlich stark wie bei der DP1M.
    – bei der DP2Q jedoch weniger präsent ggf. durch höhere Auflösung und den moderateren Microkontrast

    * Akkulaufzeiten einen Tick besser

    Durch die bei der DP2Q weniger „harten“ Details und der anderen Farbdarstellung, büßt die DP2Q etwas vom ganz speziellen Merrill-Charm ein. Insgesamt hat sich aber die Bildqualität sichtbar verbessert.

    Früher hatte ich oft Schwierigkeiten ein Foto enger zu Schneiden bzw. Bildausschnitte zu ändern, dafür reichte oft die Auflösung nicht. Die Merrills haben – was im Vergleich erst richtig auffällt – eine sehr harte, kantige Detaildarstellung was bei Crops noch stärker ins Gewicht fällt. Das mag schlicht an der geringeren Auflösung liegen(?) Diese Problematik tritt jedenfalls bei der Quattro kaum noch auf.

    Wäre das Rauschen (wir reden hier immer von ISO100) deutlich weniger stark, könnte die Quattro noch einen ganzen Tick feiner Details auflösen. Sehr kleine Detailstrukturen (zB. bei weit entfernten Bäumen) gehen da leider oft durch Rauschen verloren. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau 😉

    Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Quattro einen anderen „Look“ liefert, sie ist nicht einfach eine Merrill 2.0.

    Antworten

    1. Schön das sich die BQ im Großen und Ganzen deutlich verbessert hat.

      Die Merrills haben – was im Vergleich erst richtig auffällt – eine sehr harte, kantige Detaildarstellung was bei Crops noch stärker ins Gewicht fällt. Das mag schlicht an der geringeren Auflösung liegen(?) Diese Problematik tritt jedenfalls bei der Quattro kaum noch auf.

      Das liegt m.M.n. an der unterschiedlichen Interpretierung seitens SPP. Das chroma Rauschreduzierung in SPP 6 scheint bei Quattro-Files anders zu arbeiten. Bei den Merrills würde das chorma Rauschen reduziert, aber gleichzeitig ein Klarheit-Filter auf das ganze Bild angewandt. Bei den Q-Files wird anscheinend nur das Farbrauschen entsättigt. Vorstellbar ist dass bei Q-Files ein anderer Fill-Light-Algorithmus zum Einsatz kommt. Wenn man mit negativem Fill-Light in Verbindung mit Merrill-Files experimentiert, sieht man dass dieser zu einem großen Teil für die „harten Details“ verantwortlich ist. Verschiebt man den Regler auf -2 oder -3 und schon sehen Merrill-Bilder nicht mehr so „hart“ aus.

      Wäre das Rauschen (wir reden hier immer von ISO100) deutlich weniger stark, könnte die Quattro noch einen ganzen Tick feiner Details auflösen. Sehr kleine Detailstrukturen (zB. bei weit entfernten Bäumen) gehen da leider oft durch Rauschen verloren. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau 😉

      Das ist aber bei Merrills nicht anders, oder meinst du das die Quattro stärker rauscht?

      Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Quattro einen anderen “Look” liefert, sie ist nicht einfach eine Merrill 2.0.

      Ausgehend von den Quattro X3Fs, die ich runterladen und bearbeiten konnte, sehe ich das auch so. Mir gefällt aber der Look der Quattro besser. Die Foveon-Schärfe ist immer noch da, aber ohne die „harten Details“ die erst mit den Merrills dazugekommen sind. M.M.n. war der Output des Ur-Foveons deutlich näher an der Q als an der M.

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      1. „…Das ist aber bei Merrills nicht anders, oder meinst du das die Quattro stärker rauscht?…“

        Was ich meine ist, dass die höhere Auflösung unter bestimmten Bedingungen (bei nicht ganz optimalen Lichtbedingungen) durch das Rauschen nicht voll ausgespielt werden kann.
        ZB. weit entferne Strukturen in einer Landschaftsaufnahme können dann nicht mehr differenziert werden, obwohl die Auflösung dies noch hergeben würde. Die Details werden dann durch das Rauschen „vermatscht“.

        Das ist natürlich ein generelles Problem vieler Sensoren/Kameras. Die Foveon-Sensoren rauschen jedoch leider auch schon bei iso100 recht heftig sobald die Lichtmenge nicht im Optimalbereich liegt (und solche Bildbereiche hat man in einer normalen Aufnahme ja immer). Dem Problem kann man mit den üblichen Verfahren wie zB. Belichtungsreihen oder Filtern begegnen, was aber den Aufwand für eine Aufnahme auch deutlich erhöht.

        Das Rauschverhalten hat sich meiner Meinung nach gegenüber den Merrills nicht wirklich verbessert aber auch auf keinen Fall verschlechtert.

        „… Wenn man mit negativem Fill-Light in Verbindung mit Merrill-Files experimentiert, sieht man dass dieser zu einem großen Teil für die “harten Details” verantwortlich ist. Verschiebt man den Regler auf -2 oder -3 und schon sehen Merrill-Bilder nicht mehr so “hart” aus…“

        Danke für den Tipp! Bisher hatte ich diese Einstellung grundsätzlich auf Null.

    2. > * DP2Q etwas farbstabiler in den Schatten

      Das würde ich der Dynamik zuordnen. Die Farbstabilität hängt von der Dynamik des Sensors ab. Die Falschfarben entstehen dadurch das die Dynamik des Sensors nicht mehr ausgereicht hat alle Farben aufzunehmen (was sich bei fast allen Bildsensoren durch Falschfarben (meistens Blau) äußert).

      Antworten

      1. Das würde ich der Dynamik zuordnen. Die Farbstabilität hängt von der Dynamik des Sensors ab. Die Falschfarben entstehen dadurch das die Dynamik des Sensors nicht mehr ausgereicht hat alle Farben aufzunehmen (was sich bei fast allen Bildsensoren durch Falschfarben (meistens Blau) äußert).

        Das ist sowohl Dynamik als auch dem Rauschverhalten zuzuordnen, denn wie wir wissen hängt die Dynamik in dunklen Bereichen vom „shadow noise“ ab. Je weniger Rauschen in den Schatten, umso mehr nutzbare Dynamik.

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