Display Week 2015: hochauflösende Displays und ein EVF mit über 3000 PPI


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Wie heise.de berichtet, gab es auf der diesjährigen Display Week viel Interessantes zu sehen. Unübersehbar sollen die riesigen, hochauflösenden Flachbildschirme gewesen sein – wie etwa ein 10k-Modell vom chinesischen Hersteller Boe, mit einer Bildschirmdiagonale von 82 Zoll und einer Auflösung von sage und schreibe 10.240 x 4320 Pixel (44 Megapixel!). Setzt man aber die Auflösung und die Größe in Relation zu einander, kommt man auf eine Pixeldichte von lediglich 135 PPI.

Deutlich beeindruckender, und für uns Fotografen deutlich interessanter, sind da die über 3000 PPI eines EVF-Displays von Kopins Firmentochter Forth Dimension Displays. Obwohl das lediglich 1,7 cm x 1,3 cm große Mikrodisplay eine schwindelerregend hohe Auflösung von 2048 x 1536 Pixel (3,15 Megapixel) hat, sorgt die Tatsache, dass die Farben nacheinander angezeigt werden, für Skepsis. Aktuelle EVF-Displays, die ebenfalls sequentielle angesteuert werden – wie etwa jenes, welches im EVF der Panasonic GX7 steckt – schalten diversen Erfahrungsberichten zufolge nicht schnell genug. Das führt dazu, dass manchen Menschen diese durchaus schnellen Übergänge zwischen den Farben negativ auffallen. Es muss sich erst zeigen, ob das Mikrodisplay von Forth Dimension Displays nicht nur besonders hochauflösend, sondern auch schnell genug ist, um den s.g. „Color Tearing“ Effekt zu vermeiden.

Ulrike_Kuhlmann_3000ppi_evf_panel

Bild:  Ulrike Kuhlmann, heise.de

Sollte das Mikrodisplay wirklich so schnell schalten, wie auf Heise geschildert, wäre es das „next big thing“ im EVIL-Bereich. Besonders wenn man bedenkt, dass aktuelle High-End-EVFs eine Auflösung von lediglich 1024 x 768 Pixel (0,79 Megapixel) haben.

  1. Da wünsche ich mir Foveon Displays!!!! Das wäre sicherlich eindrucksvoller als Flimmerdisplays.

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    1. Da wünsche ich mir Foveon Displays!!!! Das wäre sicherlich eindrucksvoller als Flimmerdisplays.

      Ich weiß nicht wie sinnvoll es wäre, Subpixel untereinander anzuordnen. Gewöhnlich Displays, die man in PCs, Notebooks und Fernsehgeräten vorfindet, schalten parallel. Die Subpixel sind nebeneinander angeordnet, sofern aber das Panel (IPS, MVA/PVA) gut ist und die Hintergrundbeleuchtung hell genug, ist das Bild auch gut.

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