„MEINS“ Hunde-Portraits mit Extras


Als Hundemensch durch und durch freut es mich jedes Mal wieder total, wenn Fotografen und Fotografinnen mit neuen, kreativen Hundefotoprojekten international für Aufmerksamkeit sorgen. Von den „Unterwasserhunden“ über die lustigen Hundeportraits von Christian Vieler bis hin zu Harlow & Sage, deren Hundefreundschaft die Welt bewegte. Sobald ich ein neues Hundefotoprojekt finde, will und muss ich das sofort mit euch teilen.

Nun habe ich also wieder ein Projekt für euch, das ich unglaublich toll finde. Ich selbst habe zwei Hunde und bin der Meinung, dass jeder Hund seinen eigenen Charakter, Vorlieben und Marotten hat. Ganz meiner Meinung ist auch Alicia Rius, die mit ihrem Projekt „A Dog’s life“ genau auf die individuellen Charakterzüge der Hunde, die sie fotografiert hat, einging und diese gemeinsam mit ihren liebsten Besitztümern und Spielzeugen abgelichtet hat. Sie schreibt auf ihrer Website:

„Wie Menschen bilden Hunde Bindungen zu ihrem persönlichen Besitz. Die Gegenstände, die ihren Alltag prägen, die sie tragen, bewahren und sogar essen geben uns einen Einblick in ihre Herzen und Köpfe. Sie zeigen uns, was sie stolz oder glücklich macht und zeigen uns sogar ihre Verwundbarkeit.“

Für ihr Projekt hat sie sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Hunderassen mit ihren Besitztümern zu fotografieren. Da sich jedoch bald herausstellte, dass die Hunde oft alle fast das gleiche besaßen und sich fast mit denselben Spielsachen beschäftigten, kam sie zu dem Entschluss, dass sie das ganze Projekt auf eine emotionalere Ebene bringen wollte.

Sie begann sich jede Rasse genau anzusehen und herauszufinden, worauf sich diese Rassen beziehen. Sie malte sich aus, wie deren Leben aussah. Angefangen von der Art ihrer Besitzer, was sie gemeinsam mit diesen taten, ob sie von einer Tierrettung oder einem Züchter waren, auf welchem Spielzeug sie gerne herumkauten, ihre Lieblingsleckereien, wie viel die Besitzer für ihren Hund ausgeben würden usw.

Bei einigen Rassen fiel es ihr leichter, sich typische Charakterzüge herauszuarbeiten, und am Ende blieben ihr sechs Hundetypen übrig, die sie dann in ihrem Projekt auf Foto brachte.

Diese sechs Typen sind:

  1. Der Neurotiker mit all seinem zerkauten Spielzeug.
  2. Die Seniorin, die ihre Tage im Krankenhaus verbringt und sich behandeln lässt.
  3. Die Prinzessin, die in einer rosa Welt lebt und die extravagantesten Dinge hat.
  4. Die Schönheitskönigin, die das Leben eines Schönheitswettbewerbs lebt.
  5. Der Athletenhund, der besessen davon ist, einfach alles zu apportieren.
  6. Der Streuner, der auf der Straße lebt und versucht, mit dem, was er findet, zu überleben.

Nachdem sie sich in Hunde-Shops durch die Spielsachen, Accessoires und Leckerlies gestöbert und für jeden der Typen die passenden Sachen gefunden hat, ging sie über Facebook-Gruppen und die Nextdoor-App auf die Suche nach passenden Hundemodels.

Die ganze Story des Projekts könnt ihr auf der Website der Fotografin nachlesen. Sie hat auf jeden Fall keine Kosten und Mühen gescheut und die Resultate sprechen für sich. Neben den genialen Hundeportraits hat sie es auch wirklich geschafft, Dinge für die Portraits auszusuchen, die man tatsächlich dem portraitierten Hund zuschreiben würde.

Ich finde die Idee genial und bin schon am Überlegen, mit welchen Sachen ich meine Hunde am besten und am charakteristischsten abbilden könnte.

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