Der Beton schafft es über Nacht nicht die Wärme vom Tag davor wieder abzugeben, ehe er am nächsten eine neue Ladung Sonnenlicht abbekommt. Während man geht, steigt von unten ein Geruch von frisch gebügelter Kleidung auf. Es sind die eigenen Klamotten, die „on the go“ gebügelt werden. Und zwar mit Dampf, denn man schwitzt aus allen Poren sobald man es wagt den Schatten zu verlassen. Der Asphalt wirkt heiß und klebrig, sodass man nicht so richtig weiß, welche Schuhe man anziehen soll. Wer liebt ihn nicht, den August in einer Großstadt? 🙂
Ich nicht, was auch der Grund ist, wieso ich in den letzten Wochen viel Zeit im Grünen verbracht habe. Meistens nahm ich nichts außer Wasser und ein bisschen Obst mit. Gestern hatte ich aber die Sigma sd Quattro und das 135mm f1.8 Art dabei und verbrachte viel Zeit am Teich. Es ist immer wieder verblüffend, wie die Nähe zum Wasser für ein viel kühleres und angenehmeres Mikroklima sorgt. Da fällt es einem viel leichter, länger mit einer so schweren Kombi zu fotografieren. 🙂