In den letzten beiden Tagen ging es für mich nach Mailand, einmal mehr La Dolce Vita auf gekonnt italienische Art genießen. Durch die Stadt spazieren, sich an den Sehenswürdigkeiten erfreuen, aber dann doch in die kleinen, verborgenen Seitenstraßen abseits der Touristenmassen abbiegen. In Mailand gibt es viel mehr zu entdecken als teure Marken und viele, sehr stilvoll gekleidete Italiener.
Ein Besuch des Mailänder Doms ist natürlich trotzdem Pflichtprogramm und ohne einen Abstecher zur Mailänder Scala, die durch die Galleria Vittorio Emanuele II führt, wäre kein Trip durch diese Stadt komplett. Die Scala ist übrigens eines der ältesten Einkaufszentren der Welt, benannt nach dem ersten König Italiens. Das Bauwerk ist gigantisch und verführt mit seinen Glaskuppeln, Verzierungen und Fresken zum Träumen. Für Fotografen besonders interessant können die vielen Spiegelungen der Decke in den Schaufenstern der Nobelboutiquen sein.
Auch die Kanäle der Stadt sind auf jeden Fall einen weiteren Fußmarsch (oder doch eine U-Bahnfahrt wert). In der Gegend tummelt sich das Leben, Straßenverkäufer bieten ihr Obst an, kleine aber feine Boutiquen verkaufen abseits der High-End-Marken ausgewählte Schätze und die Lokale und Bars füllen sich im Laufe des Nachmittags.
Auch bei diesem kurzen Trip habe ich mich für das SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM | Art entschieden, das ich mithilfe des MC-11 Konverters auf der Sony Alpha 7II verwendet habe.
Mein Lieblingsteil des Tages ist aber, wie ihr vielleicht erahnen könnt, die goldene Stunde. Im tiefen orangenen Licht durch die langen Schatten der Stadt spazieren und ganz einfach die Atmosphäre spüren. Später in eine kleine versteckte Bar auf einen Aperol-Spritz und den Tag samt seinen wundervollen Eindrücken revuepassieren lassen.
Foto[gen]erell 