Sommer, Sonne, Unterwasserfotos


Im Urlaub ist so gut wie jeder durchgehend auf Bildfang. Man möchte das Neue und Unbekannte und meist Wunderschöne auf jeden Fall für die Ewigkeit festhalten. Berge, Wälder, Strände und Städte bieten hierbei die perfekte Kulisse. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die außergewöhnliche und farbprächtige Unterwasserwelt. Damit euch selbst dort zauberhafte und aussagekräftige Fotos gelingen, haben wir für euch ein paar Tipps zusammengefasst.

Das Licht

Fotografieren in der Mittagssonne ist für die meisten Fotografen ein No-Go. Das Licht ist zu hell, die Schatten zu kantig und der Kontrast zu hart. Nicht aber so unter Wasser! Hier gilt: Je mehr Licht einfällt, desto schöner werden eure Fotos. Also gut eincremen und das Mittagessen mit dem Ozean tauschen.

Nähe und Blitz

Aufgrund der schwierigen Lichtverhältnisse unter Wasser bietet es sich an, einen externen Blitz parat zu haben, der die Szene ausleuchtet. Ist dieser nicht bei der Hand, kann auch der eingebaute Kamerablitz ausreichen. Hierzu müsst ihr jedoch sehr nah an das zu fotografierende Objekt heranschwimmen. Passt aber immer darauf auf, dass ihr nichts berührt und die Fische und Korallen nicht in ihrer Umgebung stört.

Multicolored tropical fish at coral

Rotes Meer und Korallenriffe

Ihr habt keinen Tauchschein und wollt dennoch tolle Unterwasserbilder machen? Kein Problem! Besonders das Rote Meer beherbergt viele kleine Buchten mit prächtigen Farben und exotischen Fischen direkt unter der Wasseroberfläche. Auch Korallenriffe befinden sich in der Regel nicht zu tief und bieten sich als Kulisse an.

coral and fish around Sha'ab Mahmud

Split-Shots

Wenn man kein passendes Motiv findet oder kein Fischlein vorbeischwimmt, kann man mit sogenannten Split-Shots aufregende Bilder knipsen. Hierzu einfach das Objektiv auf der Linie der Wasseroberfläche positionieren. Besonders toll werden die Fotos, wenn sich ein Motiv über der Wasseroberfläche auch darunter weitersetzt, wie beispielsweise ein Boot.

splitshot

Die Kamera

Die besten Fotos gelingen mit Sicherheit mit einer hochwertigen Spiegelreflexkamera und einem guten Objektiv. Jedoch trauen sich viele nicht, ihre teure Spiegelreflexkamera mit unter das salzige Wasser zu nehmen. Hier bieten sich moderne Kompaktkameras speziell für die Unterwasserfotografie natürlich als Alternative an. Für alle, die unter Wasser nicht auf ihre Spiegelreflex verzichten wollen, gibt es zu fast jedem Modell ein passendes Unterwassergehäuse.

Farbe ist nicht gleich Farbe

Die Farben unter Wasser verschwinden mit zunehmender Tiefe. Besonders der Rotanteil geht schnell verloren, nämlich bereits ab einer Tiefe von fünf Metern. Schnorchler, die ihre Bilder direkt an der Wasseroberfläche schießen, sind von abnehmenden Farben eher weniger betroffen. Will man aber weiter hinuntertauchen, so lohnt sich der Einsatz von einem Rot- oder auch Pinkfilter, um die Farbdifferenzen auszugleichen.

Goldener Schnitt und Drittel-Regel

Unter Wasser ist alles anders und doch nicht. Vor allem der Goldene Schnitte und die Drittel-Regel gelten als bewährte Konzepte hinsichtlich der Bildkomposition. Diese Regeln sollte man auch bei der Unterwasserfotografie berücksichtigen, um eine Harmonie im Foto zu schaffen.

 

 

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