Ein Nachmittag mit Herr Nilson


 Wer kennt ihn nicht? Pippi Langstrumpfs Herr Nilson. Herr Nilson wurde von einem Totenkopfäffchen gespielt, einem kleinen, zarten Primaten, der normalerweise in den warmen Gefilden von Mittel- und Südamerika in großen Gruppen zu finden ist. Nun – mein Kontostand erlaubt zwar keine Reise in den lateinamerikanischen Sommer, aber für einen Besuch im städtischen Zoo hat er gereicht.

Nicht nur die Lust auf Frischluft, wunderbare Gesellschaft und das Bedürfnis, bei einem Spaziergang durch den grauen Winter die Kälte trotzdem nicht zu spüren, haben mich zu dem kleinen Ausflug geführt, sondern auch der Neuzugang meiner Objektivsammlung – das SIGMA 50-100mm f/1.8 DC HSM. Die Superlinse stammt aus der Art-Familie und wurde für APS-C Kameras entwickelt. Sie liegt im mittleren Telebereich und überzeugt mit ihrer Offenblende von 1.8 über den gesamten Brennweitenbereich. Wie ihr euch denken könnt, ist sie prädestiniert für fotografische Ausflüge, wie einem Zoobesuch. Durch die große Brennweite kann man selbst Raubkatzen, wie Geparden, ganz nah an sich heranholen.

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Zudem hat man es in einem Zoo wie diesem, den ich besucht habe, mit den unterschiedlichsten Bedingungen zu tun, manche Tiere lungern in ihren Freigehegen herum, andere tauchen im Wasser, die Pinguine und Wärmeverwöhnten Äffchen sind wiederum in ihren, an ihre Optimal-Temperaturen angepassten, Häuser hinter Glas zu finden. Die Lichter variieren auch hier sehr stark. Von Wärmelampen, bis zu natürlichem Tageslicht durch große Fenster und kalten Lampen über den Eisschollen der Pinguine findet man viele verschiedene Lichtverhältnisse vor. Im Tropenhaus wiederum war es sehr düster, weshalb mir die große Offenblende sehr zu Gute kam und ich nicht allzu sehr mit einem hohen Iso-Wert entgegensteuern musste, was die Qualität der Fotos, im Vergleich zu weniger lichtstarken Optiken, enorm gesteigert hat.

Das Objektiv ist allerdings, wie ihr euch vielleicht denken könnt, sehr groß und schwer, aufgrund dessen es sich oftmals als ein kleines bisschen schwierig gestaltete schnell genug zu agieren, um den perfekten Moment sofort einzufangen. Trotz diesem kleinen Minuspunkt war es mir das Schleppen der Linse jedoch hundertmal wert, da ich sehr glücklich über die Aufnahmen der tierischen Bewohner des Zoos bin. In dieser Qualität solche Aufnahmen zu produzieren, wäre mit meinen bisherigen Objektiven bestimmt nicht möglich gewesen.

Mehr über technische Informationen zu der Optik, inklusive Testbericht und Testfotos werdet ihr übrigens bald hier zu lesen bekommen.

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