Als ich heute Morgen aus dem Bett gehüpft bin, fühlte ich mich viel besser als in den vergangenen Tagen. Das Wetter machte einen wechselhaften Eindruck, ich entschied mich aber trotzdem auf Fototour zu gehen. Ein weiterer Tag auf dem Sofa, abwechselnd den Laptop und den Fernseher anstarrend, hätte mich um den Verstand gebracht. Ich gehöre wohl zu jenen Leuten die Ruhe und Entspannung nur in geringen Mengen vertragen. 😉
Es war bewölkt, die Sonne ließ sich nur einige Male und jeweils nur für wenige Minuten blicken. Mit anderen Worten, es war ein typischer „ISO200 bis 400“ Wintertag. Da ich ISO400 nur ungern verwende, musste der Bildstabi noch eine weitere Blende ausgleichen. Die kürzeste Belichtungszeit betrug 1/400s. Das unten zu sehende senkrechte Hundefoto habe ich bei 600mm (900mm @KB) und 1/50s aufgenommen. Klar, es ist nicht rasiermesserscharf, wie man es vom Foveon gewohnt ist, die Belichtungszeit war aber um ganze vier Blendenstufen länger, als sie es nach der Formel 1/(Brennweite*1,5) hätte sein sollen. Noch vor zwanzig Jahren wäre eine solche Freihandaufnahme undenkbar gewesen. Es ist erstaunlich wie gut Kameras und Objektive mittlerweile geworden sind und wie viel einfacher es ist, mit dieser besseren Technik zu fotografieren.